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Nachricht vom 23.10.2018
Region
Zwischen Sieg und Nister: Landfrauen luden zur Wanderung
Die Landfrauen waren unterwegs auf der gleichnamigen Wanderroute. Es ging rund um Wissen. Das Hofgut Paffrath, der Hahnhof, der Steimel, die Heistkapelle waren Stationen. Zum Abschluss ging es zum Schönsteiner Schloss, wo man die seltene Gelegenheit hatte, nicht nur den Innenhof, sondern auch die Schlosskapelle zu besichtigen. Im Schlossgarten genoss man bei Wildbratwurst den Abschluss des Wandertages.
Station auf Schloss Schönstein: Hier gab es die seltene Gelegenheit, die Kapelle zu besuchen. (Foto: Landfrauen) Wissen/Kreisgebiet. Einen rundum gelungenen Wandertag bei bestem Wanderwetter boten die Landfrauen Wissen-Mittelhof-Katzwinkel anlässlich des Kreis-Wandertages der Landfrauen. Nach kurzer Begrüßung durch die Vorsitzende Mechthild Euteneuer und Information zu den angebotenen Routen gingen die Landfrauen und ihre Gäste im Alter von 3 bis 83 Jahren vom Wissener Marktplatz durch die Köttingsbach zum Paffrather Hof, wo die Gruppen sich trennten. Die 14-Kilometer-Route führte hinunter ins Nistertal nach Hahnhof, nach kurzer Pause ging es über Nisterstein, Nisterberg und Glatteneichen zum Steimel. In Paffrath erzählte Brigitte Schmidt den Wanderern der 7-Kilometer-Route Geschichten rund um ihren Hof und zu den historischen Eichen. Das Anwesen gehörte früher dem Erzbistum Köln und wurde nur landwirtschaftlich genutzt. Nach dem Erwerb durch Erhard und Brigitte Schmidt kam nach Aufgabe der Landwirtschaft die Nutzung als Reitbetrieb und die Vermietung von Ferienwohnungen dazu.

Weiter wanderte die Gruppe über den Ortsteil Ende zurück nach Köttingen und zum Steimel. Dort war für die Bewirtung gesorgt. Es gab leckeren Erbseneintopf sowie Kaffee und Kuchen aus der Landfrauen-Küche. Für Unterhaltung sorgte Harald Heidemann mit seiner Drehorgel. Das tolle Gelände ließ die Gäste gerne bei netten Gesprächen verweilen, die Aussicht vom Steimel tat ein Übriges.

Weiter ging es zur Heisterkapelle. Dort erklärte Heimatforscher Bruno Wagner viel zur Geschichte der Kapelle, über deren Erhalt sowie die Verbindung zur Sankt-Sebastianus-Schützenbruderschaft 1402 vom Heister zu Schönstein. Im Jahresverlauf werden dort Andachten und jährlich die Messe zur Johannes-Prozession gehalten. Anschließend ging die Gruppe zum Schloss Schönsten, wo man die seltene Gelegenheit hatte, nicht nur den Innenhof, sondern auch die Schlosskapelle zu besichtigen. Zum Abschluss wurden im Schlossgarten Wildbratwurst und Getränke vom Mitarbeiter der hatzfeldt-wildenburg’schen Verwaltung, Björn Stelter und dessen Tochter angeboten. (PM)
   
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