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Nachricht vom 13.11.2018
Region
Gedenkveranstaltung „Gegen das Vergessen“ in Niederfischbach
Die Niederfischbacher SPD lädt ein zu einer Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag am kommenden Sonntag, den 18. November. Die Niederfischbacher Herbert Dietershagen und Andreas Leitner haben oberhalb des ehemaligen Bergwerkes „Fischbacherwerk“ ein Mahnmal für vier am Ende des Zweiten Weltkrieges gefallene Soldaten gestaltet und wollen damit an die Toten erinnern, die durch den Kriegswahn der Nazis sterben mussten. An diesem Mahnmal findet das Gedenken statt.
Niederfischbach. Die Niederfischbacher Herbert Dietershagen und Andreas Leitner haben oberhalb des ehemaligen Bergwerkes „Fischbacherwerk“ ein Mahnmal für vier am Ende des Zweiten Weltkrieges gefallene Soldaten gestaltet und wollen damit an die Toten erinnern, die durch den Kriegswahn der Nazis sterben mussten. Der SPD-Ortsverein Niederfischbach möchte diese Mahnung für den Frieden aufgreifen und unter dem Leitmotiv des spanisch-amerikanischen Philosophen George de Santayana „Wer sich des Vergangenen nicht erinnert, ist dazu verdammt, es nochmal zu erleben“ verstärkt ins Bewusstsein rücken.

„Gerade in der momentanen Situation, wo extreme Haltungen, Populismus und Nationalismus auf internationaler, nationaler und sogar auf regionaler Ebene wieder Rückenwind erhalten, ist es auch für uns Föschber Sozialdemokraten wichtig, Position zu beziehen,“ betont SPD- Ortschef Bernd Becker. „Die Aktion der beiden Heimatgeschichtler beweist Zivilcourage und hat bei uns so großen Respekt und Anerkennung gefunden, dass wir gemeinsam mit Herbert Dietershagen am Sonntag, den 18. November (Volkstrauertag) zu einer Gedenkveranstaltung an den Soldatengräbern einladen“, so Becker weiter. Treffpunkt für alle, die ebenfalls ein Zeichen „Gegen das Vergessen, gegen Rassismus und gegen Extremismus“ setzen wollen, ist um 14 Uhr am Sportplatz, anschließend geht es gemeinsam zu den Soldatengräbern zum Gedenken an die Opfer des Krieges. Herbert Dietershagen wird von den Kämpfen auf dem Giebelwald und den Schicksalen der dort gestorben Soldaten berichten. „Gleichzeitig möchten wir damit auf die Gefahren aufmerksam machen, die auch heute wieder verstärkt von menschenverachtenden Ideologien ausgehen“, so Becker. Wer möchte, kann im Anschluss an diese Veranstaltung, den Nachmittag in geselliger Runde Revue passieren und ausklingen lassen. (PM)
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