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Nachricht vom 13.11.2018
Politik
Keine Landesförderung für die K 89: Kreis springt ein
Schon im Sommer war der Unmut groß, als das Land den geplanten Ausbau der Kreisstraße K 89 im Harbacher Ortsteil Locherhof fast über Nacht gestoppt hatte. Nun ist der förmliche Ablehnungsbescheid für den Ausbau durch den Landesbetrieb Mobilität beim Kreis eingegangen. Der wird nun seinerseits tätig, damit im Frühjahr 2019 gebaut werden kann.
Der Landkreis Altenkirchen erhielt jüngst den förmlichen Ablehnungsbescheid des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Diez für den Ausbau der Kreisstraße K 89 in Harbach-Locherhof. Jetzt wird der Kreis aktiv. (Symbolfoto: Archiv AK-Kurier) Altenkirchen/Harbach. Jetzt ist es offiziell. Der Landkreis Altenkirchen erhielt jüngst den förmlichen Ablehnungsbescheid des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Diez für den Ausbau der Kreisstraße K 89 in Harbach-Locherhof. Dieser kommt nach Prüfung des Förderantrages des Kreises zu dem Schluss, dass die Maßnahme nicht förderfähig ist.

Landrat Michael Lieber, Bürgermeister Maik Köhler und Harbachs Ortsbürgermeister Andreas Buttgereit stimmten sich daraufhin gemeinsam ab, um nunmehr auf kommunaler Ebene eine Lösung für die Betroffenen vor Ort zu finden. „Weil die Bürger auf die zunächst in Aussicht gestellte Landesförderung vertraut hatten und nun nicht die Leidtragenden sein sollen, leitet der Kreis den Ausbau nun zügig in die Wege und übernimmt damit die Verantwortung, der das Land sich entzieht“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung.

Die Ausbaumaßnahme der K 89 wird jetzt von der Kreisverwaltung ausgeschrieben, in enger Abstimmung mit den beabsichtigten Baumaßnahmen der Verbandsgemeindewerke Kirchen. Geplant ist, dass die Bauarbeiten – je nach Witterungslage – im nächsten Frühjahr beginnen können. (PM)
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