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Nachricht vom 16.11.2018
Wirtschaft
IHK-Herbstumfrage: Leichte Konjunkturdelle im Landkreis
Die konjunkturelle Dynamik im Landkreis Altenkirchen verliert zur aktuellen Umfrage im Herbst 2018 an Schwung. Ursächlich für diese Entwicklung ist die sinkende Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage. „Ausgehend von sehr guten Stimmungswerten bei der Lagebeurteilung sinkt der Lagesaldo um vier Prozentpunkte auf aktuell 42 Prozentpunkte, liegt damit aber weiterhin deutlich im expansiven Bereich“, so Oliver Rohrbach, IHK-Regionalgeschäftsführer in Altenkirchen.
Altenkirchen/Kreisgebiet. Die konjunkturelle Dynamik im Landkreis Altenkirchen verliert zur aktuellen Umfrage im Herbst 2018 an Schwung. Der Konjunkturklimaindikator der Industrie- und Handelskammer (IHK), in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, fällt dabei von 128 Punkten im Frühsommer 2018 auf aktuell 120 Punkte und ordnet sich damit unter den Wert des Konjunkturklimas für den IHK-Bezirk Koblenz (IHK-Konjunkturklimaindikator: 126 Punkte) ein. Ursächlich für diese Entwicklung ist die sinkende Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage. „Ausgehend von sehr guten Stimmungswerten bei der Lagebeurteilung sinkt der Lagesaldo um vier Prozentpunkte auf aktuell 42 Prozentpunkte, liegt damit aber weiterhin deutlich im expansiven Bereich“, so Oliver Rohrbach, IHK-Regionalgeschäftsführer in Altenkirchen.

Gleichzeitig sinkt auch der Erwartungssaldo von 12 Prozentpunkten auf einen Prozentpunkt ab. Während in der Vorumfrage lediglich 14 Prozent der befragten Unternehmen von einer Verschlechterung der eigenen Geschäfte ausgegangen sind, sind es aktuell bereits 25 Prozent der befragten Unternehmen. Dennoch gehen 75 Prozent der heimischen Unternehmen von konstanten bis zunehmenden Geschäftstätigkeiten aus und zeichnen damit ein andauernd zuversichtliches Stimmungsbild ab. Die Wachstumsindikatoren Investitions- und Beschäftigungsneigung bleiben, trotz Rückgänge in den Saldenwerten, expansiv ausgerichtet. „Immerhin 86 Prozent der regionalen Unternehmen wollen ihr Investitionsbudget konstant halten oder sogar erhöhen“, so der IHK-Geschäftsführer.

Per Saldo verzeichnet die Investitionsneigung einen Wert von 12 Prozentpunkten (Frühsommer 2018: 20 Prozentpunkte). Die Einstellungsbereitschaft sinkt per Saldo um sechs Prozentpunkte auf aktuell drei Prozentpunkte. Wobei auch hier mit 90 Prozent ein Großteil der Unternehmen mit konstantem bis steigendem Personalbedarf rechnet. Nachhaltige Wirtschaftsimpulse, die die konjunkturelle Entwicklung zusätzlich stärken könnten, sind folglich derzeit nicht in Sicht. (PM)
   
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