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Nachricht vom 18.11.2018
Kultur
Neue Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Big-Band swingt ins neue Jahr
Mit Swing und der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Big-Band das neue Jahr angehen lassen, die Möglichkeit besteht am Samstag, 5. Januar 2019, im Kulturwerk in Wissen – und: Es wird eine Premiere sein. Nach dem erfolgreichen „Projektorchester“ (PjO) wird die Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Bigband als neues musikalisches Projekt ihr Debüt geben. Bei einem Pressegespräch am Freitag stellte Ideengeber und Dirigent Marco Lichtenthäler das neue Projekt vor.
Die neue Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Big-Band wird am Samstag, 5. Januar 2019, ihr Debüt im Kulturwerk Wissen geben: Bei einem Pressegespräch stellten (von links) Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Marco Lichtenthäler und Dominik Weitershagen das Projekt vor. (Foto: tt)Wissen. Das Kulturwerk war ein guter Ort, um das neue Projekt vorzustellen. Zum einen wird es hier im neuen Jahr dafür die Premiere geben, zum anderen war hier nach zehn erfolgreichen Jahren das „Projektorchester“ (PjO) mit dem letzten Konzert „Best of“ im März zu Ende gegangen. Vor zehn Jahren hatte Marco Lichtenthäler das PjO initiiert. Bei einem Pressegespräch, an dem Sabine Bätzing-Lichtenthäler sowie Dominik Weitershagen, Geschäftsführer des Kulturwerks Wissen, teilnahmen, stellte Lichtenthäler die neue FWR-Big-Band vor. Bei einigen Liedern werden „The Rose Valley Sisters“ singen.

Die Raiffeisen-Idee weitertragen
Die Idee sei es, „mit Swing ins neue Jahr“ zu gehen, sagte Lichtenthäler. Das nehme man als Motto und bleibe in der Ära des Swings. Der Gedanke, etwas mit einer Big Band zu machen, habe es bereits länger gegeben, schon zu PjO-Zeiten. Nun ist die Zeit für etwas Neues gekommen – die FWR-Big-Band. Dominik Weitershagen habe man nicht lange überzeugen müssen, sagte Lichtenthäler und dankte Weitershagen, dass er mitziehe. Im großen Jubiläumsjahr habe es viele Raiffeisen-Events gegeben, sagte Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Mit dem neuen Projekt möchte man die Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen über das Jahr hinaus tragen.

In dieser Konstellation haben die Aktiven, die teils aus dem Landkreis Altenkirchen kommen, noch nie zusammen gespielt, berichtete Lichtenthäler. Miteinander hätten einige schon die Instrumente erklingen lassen. Es seien auch ein paar Aktive des PjO mit von der Partie. Es seien 17 Solisten, verdeutlichte er das hohe Level: „Hier muss jeder mit 100 Prozent ankommen.“ Es wird spannend, war er sich sicher und stellte heraus, dass es fast alles Profimusiker seien. Der Schlagzeuger habe zum Beispiel unglaubliche Erfahrung im Bereich Big Band.

Klassische Big-Band-Besetzung
Nach dem PjO mit 70 Musikerinnen und Musikern – mit Chor waren es sogar knapp 100 Aktive auf der Bühne – sei es nun viel kleiner, sagte Lichtenthäler. Es sei ein ganz anderes Klangspektrum. 17 Aktive werden spielen, in einer klassischen Big-Band-Besetzung der 1920er- und 1930er-Jahre. Fünf Saxophone, jeweils vier Trompeten und Posaunen sowie eine vierköpfige Rhythmusgruppe werden dem Konzert seinen Klang verleihen. Bei bestimmten Stücken werden die Holzbläser (Saxophon) Klarinette spielen, berichtete Lichtenthäler, der in diesem Zusammenhang Benny Goodman nannte.

Geprobt haben die 17 Aktiven bislang noch gar nicht zusammen – und zurzeit sind noch die bestellten Noten unterwegs. Verschiedene Arrangements, die sehr schön seien, kommen teils aus Australien. Wenn die Partituren vorliegen, wird jeder für sich die Noten einspielen. Die erste gemeinsame Probe überhaupt wird es am Donnerstag, 3. Januar, geben. Freitags kommen „The Rose Valley Sisters“ dazu. Und samstags wird das Ensemble bereits die Premiere im Kulturwerk geben. Das Programm soll rund zwei Stunden gehen, und es soll ein lockerer Abend werden. Etwas in der Art wie Jazzclub-Atmosphäre. An Tischen werden 200 Plätze bestuhlt sein. Mit Swing ins neue Jahr, auf jazzige Art und Weise, meinte auch Weitershagen, der gerne für die „Geburtsstunde einer Band“ die Bühne zur Verfügung stellt. Er blickte schon auf Weihnachten und meinte, dass es eine schöne Sache sei, Karten zu verschenken, zum Beispiel an die Eltern.

Drei junge Damen im Stil der „Andrews Sisters“
„The Rose Valley Sisters“, die bei dem Premierenkonzert der FWR-Big-Band eingebunden sind, habe man bei einer privaten Geburtstagsfeier in Mainz singen gehört, berichtete Lichtenthäler: Drei junge Damen im Stil der „Andrews Sisters“, von der Choreografie und dem Outfit her, und dem Sound der 1930er-Jahre. Das Trio kommt aus Rosenthal bei Kaiserslautern. Prädestiniert zu spielen sei zum Beispiel „Rum And Coca Cola“, aber auch Don't Sit Under The Apple Tree“, gab Leiter Lichtenthäler einen Einblick.

Bei der Premiere will man schauen, wie das Projekt ankommt, hieß es. Es soll ein ganz solider Swingabend werden, eben mit viel Schwung ins neue Jahr. Es soll an dem Abend eine Demo-CD aufgenommen werden, und: „Es gibt schon eine Anfrage für die Band, die es noch nicht gibt“, schmunzelte Lichtenthäler.

Was man wissen muss
Das Konzert beginnt am Samstag, 5. Januar 2019, um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) im Kulturwerk Wissen. Karten gibt es im Vorverkauf für 16 Euro, an der Abendkasse für 20 Euro. Hier gibt es Tickets: www.kulturwerk-wissen.de und allen an Reservix Vorverkaufsstellen oder unter www.facebook.com/fwrbigband. (tt)
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