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Nachricht vom 19.12.2009
Region
Bruch unterstützt AK in Notarztfrage
Minister Karl Peter Bruch setzt sich für den Erhalt der Notarztstandorte in Altenkirchen und in Wissen sowie für eine angemessene Bezahlung der Notärzte ein. Dies berichtet jetzt der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders, der Bruch einen Brief zu diesem Thema geschrieben hatte.
Kreis Altenkirchen. Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders hatte Ende November Staatsminister Karl Peter Bruch angeschrieben und ihn gebeten, sich als Leiter der obersten Landesrettungsdienstbehörde für die Erhaltung der Notarztstandorte in Altenkirchen und Wissen einzusetzen. Gleichzeitig hat er den Minister auf die nicht angemessene Finanzierung des Notarztdienstes hingewiesen. Minister Bruch hat jetzt dem Abgeordneten geantwortet. Er teilt dessen Auffassung, dass die Vergütung des Notarztdienstes keinesfalls angemessen ist und hat deshalb auch zur Unterstützung von Landrat Achim Schwickert als Leiter der zuständigen Behörde für den Rettungsdienst im Landkreis Altenkirchen die Chefs der Krankenkassen in Rheinland-Pfalz angeschrieben. Der Minister erläutert den Krankenkassen in seinem Schreiben, dass ihm von Landrat Schwickert mitgeteilt wurde, dass das vom DRK-Landesverband vorgestellte Konzept zur Zusammenlegung der Notarztstandorte Altenkirchen und Wissen vor Ort nicht die erforderliche Akzeptanz gefunden hat. Minister Bruch unterstützt in seinem Brief an die Kassen ausdrücklich den Westerwälder Landrat bei der schwierigen Aufgabe der Verhandlung mit den Kostenträgern. Er bittet die Kostenträger, bei den anstehenden Gesprächen mit der Kreisverwaltung Montabaur Stundenlöhne einzubringen, die zum einen der akademischen Ausbildung der Ärzte - wenigsten in etwa - entgegen kommen und zum anderen die Grenzsituation zu NRW und Hessen und damit auch die finanzielle Konkurrenzsituation berücksichtigen.
Enders erhofft sich von diesen Gesprächen zielführende Ergebnisse und begrüßt die Initiative des Ministers ausdrücklich.
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