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Nachricht vom 15.02.2019
Vereine
Kirchener KFD-Frauen luden zum Karneval
Super-Stimmung im Bürgerhaus Katzenbach: Die KFD-Frauen hatten zum Karneval geladen und starteten dabei unablässige Angriffe auf die Lachmuskeln der Gäste. Rund 150 Närrinnen wollten sich den Termin nicht entgehen lassen und besetzten die Tische bis auf den letzten Platz.
Wehe, wenn sie losgelassen! (Foto: by)Kirchen-Katzenbach. Wehe, wenn sie losgelassen! Am Donnerstag (14. Februar) feierten die Damen der katholischen Frauengemeinschaft (KFD) Kirchen im Bürgerhaus in Katzenbach mit bunten Kostümen und tollem Programm. Rund 150 Närrinnen wollten sich den Termin nicht entgehen lassen und besetzten die Tische bis auf den letzten Platz. Ein ganz besonderer Dank gebührte den Mitgliedern des 1. Kirchener Klickervereins, der seine Hilfe schon im Vorfeld zur Verfügung gestellt hatte und am Nachmittag als Thekenmannschaft und Bedienung die Bewirtung übernahm. Dadurch hätten sie einen Motivationsschub bekommen, so eine der KFD-Frauen. Es wäre ja auch wirklich zu schade gewesen, wenn diese traditionsreiche Karnevalsveranstaltung nicht mehr stattfinden würde. Schulter an Schulter schunkelten Hexen, Clowns, Musketiere und andere fantasievoll gekleidete weibliche Wesen zur Stimmungsmusik, mit der die beiden Musiker, Erhard Rudolph und Johannes Nilius bestens, unterhielten.

Pastor mit Designer-Modell
KFD-Vorsitzende Maria Weber begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter besonders die Frauen aus Mudersbach-Birken, die schon jahrelang zur Veranstaltung kommen, sowie die Tafelgruppe aus Betzdorf. Gudrun Meinert übernahm die Moderation. Auch Pastor Helmut Mohr hatte es sich wie immer nicht nehmen lassen, gut behütet mit einem eleganten „Designer-Modell“ mit den Närrinnen zu feiern.

Von Nord- nach Süd-Corega
„Nehmt die Beine in die Hand“, mit diesem Eingangslied startete ein Nachmittag randvoll mit guter Laune. Wieder einmal brachten die talentierten Theaterfrauen unter der Leitung von Brigitte Heuzeroth den Saal mit ihren Sketchen zum Beben. Ob Knolle und Bolle, die ihre Probleme im Bier ertränken, oder das perfekte Standardmodell einer Altenpflegerin, die ihren Traumberuf Stewardess im Haus „Sonnenuntergang“ ausübt und dabei von „Nord- nach Süd-Corega“ durchstartet, das dreifache „Katzemich Miau“ war ihnen sicher. Wenn Kinder wie Kathrinchen lustige Sprüche von sich geben und interessante Fragen stellen, dann kommt es schon manchmal zu unliebsamen Überraschungen. Papa ist die Sache mit dem Postboten, der ja laut Kathrinchen viel schöner und jünger sei als der Zeitungsmann, jedenfalls dann doch leicht suspekt.

Mit Michael Jackson und Loriot
Super waren der Sketch ohne Worte, hinreißend gespielt von wahren Mimik-Künstlern, oder Michael Jacksons „Thriller“. Ein Höhepunkte folgte dem nächsten: Ein gerafftes Abendkleid mit Uhufedern konnte den Modedesigner nicht überzeugen, der Loriot-Klassiker „Der Bettenkauf“ mit einzelnen oder kreuzweise verspannten Federmuffen und letztendlich der Bitte um Tee mit etwas Gebäck – zum Schreien komisch! Ein Höchstmaß an Überredungskunst durch das Bordpersonal im Flugzeug, um eine Blondine dazu zu bringen, ihren richtigen Platz einzunehmen, war genauso der Knaller wie das Trainingslager für eine Reise in den Dschungel, aufgeführt von Waltraud und Mariechen, die nach einem Jahr „Karnevals-Abstinenz“ zur größten Freude der närrischen Schar wieder auf der Bühne agierten. Mit einem flotten Tanz und einem emotionalen Schlusslied endete die wieder äußerst gelungene Veranstaltung, die mit viel Applaus und etlichen Raketen bedacht wurde. (by)
       
       
     
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