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Nachricht vom 20.02.2019
Sport
„AK ladies open“: Friedsam genießt und gewinnt das Heimspiel
Anna-Lena Friedsam aus Oberdürenbach im Kreis Ahrweiler schlug am ersten Hauptrundentag des Frauentennis-Weltranglistenturniers „AK ladies open“ in Altenkirchen in der Night-Session die 19-jährige Niederländerin Annick Melgers in zwei Sätzen mit 6:3 und 7:5. Und es gab weitere tolle Paarungen.
Anna-Lena Friedsam aus Oberdürenbach schlug am ersten Hauptrundentag der „AK ladies open“ Niederländerin Annick Melgers. (Foto: Veranstalter) Altenkirchen. Die erste Hoffnung des Deutschen Tennis-Bundes auf einen Heimsieg bei den „AK ladies open“ hat ihre Auftakthürde gemeistert. Anna-Lena Friedsam aus Oberdürenbach im Kreis Ahrweiler schlug am ersten Hauptrundentag des Frauentennis-Weltranglistenturniers in Altenkirchen in der Night-Session vor toller Kulisse die 19-jährige Niederländerin Annick Melgers in zwei Sätzen mit 6:3 und 7:5. „Ich bin es nicht gewohnt, auf Teppich zu spielen. Deshalb war es keine einfache Aufgabe, zumal Annick gut aufgeschlagen hat. Jetzt bin ich aber zunächst einmal froh, dass ich das Spiel gewonnen habe. Die Kulisse war toll", sagte die Siegerin, die auf der Tribüne im SRS-Sportpark neben Familie und Freunden auch viele weitere bekannte Gesichter sah. „Schön, dass ihr mich unterstützt habt. Jetzt hoffe ich, dass es in den nächsten Tagen mit Siegen für mich weitergeht."

Auch ihre junge Gegnerin saugte die Atmosphäre in vollen Zügen auf: „Ich habe noch nie ein Spiel in einer Night-Session absolviert – mit Musik und Scheinwerfern beim Einlaufen. Das war fantastisch. Und dann noch die vielen Zuschauer, die auch wegen mir da waren", schwärmte Melgers, die ihr Potenzial zweifelsfrei andeutete, der es aber noch an der Konstanz über die gesamte Dauer des Matches fehlt. „Anna-Lena war bei den Bigpoints besser", nannte Melgers einen wesentlichen Unterschied zwischen ihr und der Favoritin.
Vor Friedsam stand unter anderem bereits Lena Rueffer auf dem Hauptplatz. Die 20-Jährige steht derzeit auf Weltranglistenplatz 323, so weit vorne wie noch nie zuvor in ihrer Laufbahn. Und es sah zunächst danach aus, als sollte sie ihren Höhenflug auch im Westerwald fortsetzen können. Rueffer gewann den ersten Durchgang gegen Vorjahreshalbfinalistin Maryna Zanevska mit 6:1. Dann drehte die Belgierin jedoch den Spieß um, während Rueffer mit einer Außenbandverletzung im linken Fuß zu kämpfen hatte. Zanevska schnappte sich die beiden nächsten Durchgänge mit 6:2 und 6:1 und zog in die nächste Runde ein.

Den Marathon des Tages lieferten sich die Ukrainerin Anastasiya Shoshyna und Cristina Bucsa aus Spanien. Shoshyna wehrte im entscheidenden dritten Satz Matchbälle ab und behielt schließlich im Tiebreak noch die Oberhand. Nach 2:50 Stunden hieß es 6:7, 6:4 und 7:6 für sie. (PM)
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