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Nachricht vom 25.03.2019
Region
Richtfest im Pflegedorf der Lebenshilfe in Flammersfeld
Die Lebenshilfe im Kreis Altenkirchen hatte am Samstag (23. März) zum Richtfest und zur symbolischen Grundsteinlegung auf die Baustelle des Pflegedordes nach Flammersfeld eingeladen. Geschäftsführer Jochen Krentel konnte zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung begrüßen.
Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler war nach Flammersfeld gekommen. (Foto: kkö)Flammersfeld. Am vergangenen Samstag (23. März) konnte die Lebenshilfe im Kreis Altenkirchen an der Baustelle des großen Projektes Pflegedorf in Flammersfeld Richtfest feiern. Geschäftsführer Jochen Krentel konnte dabei zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung begrüßen. So waren neben dem Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders auch die zuständige Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages, Erwin Rüddel erschienen. Aus der kommunalen Verwaltung waren Landrat Michael Lieber, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen, Fred Jüngerich, der erste Beigeordnete der VG Flammersfeld, Rolf Schmidt-Markoski, der erste Beigeordnete der VG Wissen, Friedhelm Steiger, und die Flammersfelder Ortsbürgermeisterin Hella Becker anwesend. Die Kirchen wurden durch Pfarrer Thomas Rössler-Schaake vertreten.

Krentel ließ den Weg zum Pflegedorf noch einmal Revue passieren: Die Entscheidung für den Bau fiel am 25. März 2017, so Krentel. Der Bedarf für eine solche Einrichtung sei genau analysiert worden. Insgesamt werden in der Einrichtung 94 Plätze zur Verfügung stehen. Diese teilen sich in 72 stationäre Plätze, 14 Plätze in der Tagespflege sowie betreutes Wohnen mit 16 Plätzen auf. Wichtig, so Krentel, „ist uns bei allen Überlegungen der Gedanke der Inklusion. So werden in allen Bereichen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam leben und gefördert werden können.“ Heute sei man froh, seinerzeit die Entscheidung für das Pflegdorf getroffen zu haben, unterstrich Lebenshilfe-Vorsitzende Rita Hartmann. Mit dem Projekt zeige man, dass „jeder Mensch zu uns gehört.“ Der Hausleiter beginnt zum 1. April mit seiner Arbeit.

Weiter konnten die Beteiligten berichten, dass es keine Verzögerungen beim Bau gab. „Dabei ist uns das milde Wetter natürlich entgegengekommen“, so der Bauleiter Wilhelm Wirts. Die Besonderheiten am Projekt sind die Familienähnlichen Gemeinschaften mit maximal 13 Personen. Die Einrichtung sorgt dafür, so alle Beteiligten, dass die Bewohner in ihrer gewohnten Umgebung das Alter genießen können. Der inklusive Chor „Geradeaus“ der Lebenshilfe umrahmte die Veranstaltung. „Der Grundstein des Gebäudes enthält eine Tageszeitung vom heutigen Tag, einen kompletten Satz Euromünzen sowie eine Beschreibung des Gebäudes“, so Krentel. (kkö)
       
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