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Nachricht vom 27.03.2019
Vereine
Altenkirchener Landfrauen hatten Mitgliederversammlung
Gewalt gegen Frauen. Darum ging es bei der Mitgliederversammlung der Landfrauen im Bezirk Altenkirchen. Dazu hatte man Julia Kolmann vom Frauenhaus Westerwald als Referentin eingeladen. Das Frauenhaus Westerwald ist eine Fachstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen.
Unterstützung für das Frauenhaus Westerwald durch die Altenkirchener Landfrauen: (von links) Gerlinde Eschemann, Bärbel Schneider, Julia Kolmann und Nicola Hoffmann. (Foto: Anka Seelbach) Berod. Die Landfrauen im Bezirk Altenkirchen hatten zur Mitgliederversammlung ins Bürgerhaus in Berod eingeladen. Im frühlingshaft von Uta Räder dekorierten Saal ging es diesmal um eine ernste Angelegenheit: Gewalt gegen Frauen. Dazu hatte man Julia Kolmann vom Frauenhaus Westerwald eingeladen. Das Frauenhaus Westerwald ist eine Fachstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen. Hier bekommen von Gewalt bedrohte oder betroffene Frauen und Kinder Schutz und Unterkunft, Beratung und Unterstützung.

„Die Verweildauer der Frauen geht von einer Nacht bis zu einem Jahr. Betroffen sind Frauen in einem Alter von 18 bis 76 Jahre“, antwortete Julia Kolmann auf die Fragen der Landfrauen. „Die Frauen sind angehalten, sich selbst zu versorgen. Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe. Aber das Frauenhaus ist kein Heim“, betonte sie. Die Finanzierung der Fachstelle wird hauptsächlich vom Jobcenter getragen, aber es gibt Zuschüsse vom Land Rheinland-Pfalz und den Kreisen Altenkirchen, Westerwald und Neuwied. Dazu kommen noch Gelder vom Förderverein und Spenden.

„Es ist schon schlimm genug, dass es Gewalt gegen Frauen gibt, deshalb möchten die Landfrauen die Arbeit des Frauenhauses Westerwald unterstützen“, sagte die Vorsitzende des Bezirks Altenkirchen, Bärbel Schneider, und überreichte zusammen mit der Kreisvorsitzenden Gerlinde Eschemann und der Kreisgeschäftsführerin Nicola Hoffmann einen Spendenscheck und ein gut gefülltes Sparschwein.

Bevor man sich nach Geschäfts- und Kassenbericht dem Buffet widmete, bedankte sich Schneider bei der ausgeschiedenen Kassiererin des Bezirkes, Elke Hackbeil, für ihre jahrelange Tätigkeit mit einem Blumenstrauß. (PM)
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