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Nachricht vom 15.08.2007
Region
Geisinger: Vorgehen ist unehrlich
Vom politischen Stil des Herdorfer SPD-Vorsitzenden sind die Christdemokraten der Stadt enttäuscht. Es geht um Aussagen zur Förderung des Bollnbacher Musikvereins.
Herdorf. "Detlef Stahl äußert sich unqualifiziert und selbstverherrlichend", beklagt der Herdorfer CDU-Fraktionschef Uwe Geisinger in einer Pressemitteilung. Damit antwortet Geisinger auf den Vorwurf seitens der Sozialdemokraten, Landrat Michael Lieber und MdL Dr. Josef Rosenbauer hätten dem Bollnbacher Musikverein falsche Zuschussversprechungen gegeben. "Das war ein peinlicher Versuch, die CDU in ein schlechtes Licht zu rücken", so Geisinger. Weder Lieber noch Rosenbauer hätten den Bollnbacher Musikverein schlecht beraten, wie das Projekt "Musicum" zu schultern sei. De facto habe - aus nachvollziehbaren Gesichtspunkten - die Stadt Herdorf keinen Förderantrag gestellt. Insofern sei die Bezuschussung aus dem Investitionsstock des Landes ausgeschlossen gewesen.
Klaus Weller, Vorsitzender des Bollnbacher Musikvereins und gleichzeitig SPD-Ratsmitglied, habe um die rechtlichen Voraussetzungen einer Investitionsstock-Förderung gewusst. Außerdem hätten Rosenbauer und Lieber ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass eine Landesförderung die kommunale Beteiligung voraussetze. Geisinger: "SPD-Vorsitzender Stahl und Bollnbacher-Vorsitzender Weller betreiben Parteipolitik auf dem Rücken eines engagierten Musikvereins." Geisinger ärgert sich über "diese böswillige und unehrliche Vorgehensweise."
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