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Nachricht vom 24.04.2019
Politik
Qualität und Quantität: Kreis-SPD begrüßt Kita-Zukunftsgesetz
Mit dem kürzlich vorgestellten Entwurf des Kita-Zukunftsgesetz erfährt das derzeitige rheinland-pfälzische Kindertagesstättengesetz eine grundlegende Überarbeitung. SPD-Landratskandidat und Kreisvorsitzender Andreas Hundhausen begrüßt die geplante Novellierung in einer aktuellen Pressemitteilung. Zudem macht er sich stark für mehr Ausbildungsplätze für Erzieherinnen und Erzieher.
Macht sich stark für mehr Ausbildungsplätze für Erzieherinnen und Erzieher: SPD-Kreisvorsitzender und Landratskandidat Andreas Hundhausen. (Foto: SPD)Betzdorf/Kreisgebiet. Mit dem kürzlich vorgestellten Entwurf des Kita-Zukunftsgesetz erfährt das derzeitige rheinland-pfälzische Kindertagesstättengesetz eine grundlegende Überarbeitung. SPD-Landratskandidat und Kreisvorsitzender Andreas Hundhausen begrüßt die geplante Novellierung in einer aktuellen Pressemitteilung: „Das neue Gesetz beweist, dass Qualität und Quantität auch gemeinsam funktionieren können. Ein verbesserter Personalschlüssel, die Stärkung der Elternrechte, die vollständige Gebührenfreiheit ab dem zweiten Lebensjahr, eine Präzisierung des Rechtsanspruchs auf eine Betreuung von regelmäßig sieben Stunden am Stück und ein warmes Mittagessen für alle Kinder sind wichtige Neuerungen die dazu beitragen, das Rheinland-Pfalz auch weiterhin das Vorbildland für gute und gebührenfreie frühkindliche Bildung bleibt.“

Landkreis Altenkirchen steht gut da
Der Landkreis Altenkirchen ist beim Kita-Personal überdurchschnittlich gut aufgestellt, schreiben die Sozialdemokraten. In Kindergartengruppen mit Kindern von drei Jahren bis zum Schuleintritt liegt der Fachkraft-Kind-Schlüssel demnach mit 1 zu 6,8 deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 1 zu 8,1. Für Hundhausen, der sich als Stadtbürgermeister in Kirchen seit fünf Jahren selber für drei Kindertagesstätten mit über 50 Beschäftigten verantwortlich zeigt, steht aber fest: „Keine Kita wird Personal abbauen müssen. Im Gegenteil: Das Land stellt den Jugendämtern über das Sozialraumbudget sogar erheblich mehr Mittel zur Verfügung, sodass zusätzliche Stellen aufgebaut werden können und sich keine Kita verschlechtern muss. Wie das Geld eingesetzt wird, entscheiden die Jugendämter.“

Träger unterstützt
Der in der Kreisverwaltung für das Jugendamt verantwortliche Beigeordnete Klaus Schneider betont in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der in den vergangen Jahren getätigten Mittel in den Kindertagesstättenbereich: „Der Landkreis Altenkirchen war sich zu jeder Zeit seiner Verantwortung bewusst und hat die Träger bei dem Ausbau und der Modernisierung ihrer Kindertagesstätten finanziell unterstützt.“

Hundhausen will mehr Ausbildungsplätze für Erzieher
Für Landratskandidat Hundhausen legt das Kita-Zukunftsgesetz das Fundament dafür, dass die Kita-Landschaft sich weiterentwickeln kann: „Daher werde ich mich als Landrat von Beginn an dafür einsetzen, dass die Ausbildungsplätze für Erzieherinnen und Erzieher ausgebaut werden und wir mit dem Rechtsanspruch auf die Sieben-Stunden-Betreuung aktiv die verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf voranbringen.“ (PM)
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