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Nachricht vom 23.05.2019
Politik
Jetzt geht es los: Bau der Park-and-Ride-Anlage in Niederschelderhütte startet
Nachdem der lang ersehnte Förderbescheid vor knapp einem Jahr eingetroffen war, konnte am gestrigen Mittwoch (22. Mai) endlich der Bau der Park-and-Ride-Anlage am Bahnhof in Mudersbach-Niederschelderhütte offiziell beginnen. Im geplanten Zeitraum von drei Monaten sollen auf dem dann asphaltierten Gelände insgesamt 20 PKW-Parkplätze entstehen, darunter ein Behinderten-Parkplatz und fünf Parkplätze für Motorräder. Die Parkplätze können kostenlos genutzt werden.
Start zum Bau der Park-and-Ride-Anlage am Bahnhof in Niederschelderhütte. (Foto: ma) Mudersbach. Was lange währt: Nachdem der lang ersehnte Förderbescheid vor knapp einem Jahr eingetroffen war, konnte am gestrigen Mittwoch (22. Mai) im Beisein von Bürgermeister Maik Köhler, Ratsmitgliedern und Beigeordneten, Stefan Strunk vom Bauamt Kirchen, Thomas Pilawa von der ausführenden Firma Gebrüder Schmidt in Freusburg und dem Chef des Ingenieurbüros Wanderer aus Langen (Hessen), Thomas Wanderer, endlich der Bau der Park-and-Ride-Anlage am Bahnhof in Mudersbach-Niederschelderhütte offiziell beginnen.

Neues Gesicht
Das sei ein ganz besonderer Tag, so ein erleichterter Bürgermeister. Die Anlage sei ein weiterer wichtiger Mosaikstein im städtebaulichen Projekt. Durch die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Niederschelderhütte, auch durch die noch zu erfolgende Beseitigung der baulichen Missstände einiger Häuser, bekomme der Ortsteil von Mudersbach ein vollkommen neues Gesicht. Für die moderne Verkehrsanlage, die den Bedürfnissen der Pendler Rechnung trägt und einen konfliktfreien Verkehrsfluss gewährleisten soll, fallen insgesamt Kosten in Höhe von 589.000 Euro an, wovon das Land bis zu 414.000 Euro (85 Prozent) fördert.

Kostenlose Parkplätze
Im geplanten Zeitraum von drei Monaten sollen auf dem dann asphaltierten Gelände insgesamt 20 PKW-Parkplätze entstehen, darunter ein Behinderten-Parkplatz und fünf Parkplätze für Motorräder. Die Parkplätze können kostenlos genutzt werden. Die komplette Beleuchtung mit LED-Technik ist ebenfalls in den Baukosten enthalten. Auch eine Ladestation für E-Bikes oder Elektro-Autos ist angedacht. Erfreulich ist es, dass der Hingucker, die alten Bäume am Stellwerk, erhalten bleiben. Die Zufahrt zu der Anlage erfolgt über die Bundesstraße B 62. Um gegenläufigen Verkehr zu vermeiden, wird die Fahrspur entlang der Parkplätze in Einbahnregelung geführt.

Mehr Attraktivität
In den nächsten Monaten wird sich ein noch positiveres städtebauliches Bild entwickeln. Nicht nur der Lidl-Neubau bringt mehr Attraktivität in den Ort, auch das geplante Dentallabor und ein Café, die nach Abschluss des baurechtlichen Verfahrens zwischen Stellwerk und Kreisel gebaut werden sollen , sorgen künftig für ein ansprechendes Bild der Ortsdurchfahrt. Weiter geplant ist eine Neugestaltung der „Stürze-Treppe“ gegenüber der Park-And-Ride-Anlage. (ma)
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