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Nachricht vom 17.06.2019
Region
Jugendrotkreuz im Bezirksverband Koblenz lud zum Wettbewerb nach Altenkirchen ein
Am vergangenen Sonntag, 16 Juni, traf sich das Jugendrotkreuz im Bezirksverband Koblenz an der August-Sander-Schule im Altenkirchener Schulzentrum. Die Teilnehmer des Wettbewerbs hatten sich bei den Wettbewerben der neun Kreisverbände, die zum Bezirksverband zählen, qualifiziert. Insgesamt nahmen 148 Kinder und Jugendliche aus den Jahrgängen 2003 bis 2009 teil.
Schnelles gekonntes Handeln war beim Wettbewerb gefragt: Hier wurde eine Brandverletzung und ein beginnender Schock simuliert. (Foto: kkö)Altenkirchen. Bereits am frühen Sonntagmorgen fuhren zahlreiche DRK Fahrzeuge zum Schulzentrum an der Glockenspitze. Hier waren für die Teilnehmer verschiedene Aufgaben aus den unterschiedlichen Bereichen zu lösen. Dazu gehörten: Erste Hilfe (Einzel und Gruppe), Rotkreuz, Soziales, Musisch-Kulturell und Sport- und Spiel.

Heike Nick, Jugendleiterin des Bezirksverbandes, konnte neben den Teilnehmern den Präsidenten des Kreisverbandes Altenkirchen, Landrat Michael Lieber, den Stadtbürgermeister Heijo Höfer und den Kreisgeschäftsführer Alfons Lang begrüßen. Ferner war auch die „Hausherrin“ Schulleiterin Doris John erschienen und überbrachte die Grüße des Kollegiums. Landrat Lieber ging in seinem Grußwort darauf ein, dass die Jugendarbeit in allen Bereichen einen hohen Stellenwert haben müsse. Dies gelte in besonderer Weise für das DRK, die Feuerwehren sowie alle anderen Hilfsorganisationen. Er hoffe, so Lieber weiter, dass die Jugendrotkreuzler den Weg in die aktiven Gruppen finden und auch weiterhin im sozialen gesellschaftlichen Dienst tätig sein werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus den zwei Stufen, in die das JRK die Gruppen teilt. Hierbei zählen zur Stufe 1 die Jahrgänge 2007 bis 2009 und zur Stufe 2 die Jahrgänge 2003 bis 2005. In diesem Jahr war auch eine Gruppe des Schulsanitätsdienstes aus dem Kreisverband Birkenfeld (Hunsrück) angereist. Diese Gruppe ist am Gymnasium „An der Heinzwies“ in Idar-Oberstein zu Hause. Die Aufgaben waren dem jeweiligen Ausbildungsstand und dem Alter der Teilnehmer angepasst. Im Bereich erste Hilfe musste eine Brandverletzung ebenso erkannt und behandelt werden wie ein Beinbruch oder eine Kopfplatzwunde.

Heike Nick machte deutlich, dass es im JRK, wie auch in den aktiven Einheiten, immer um das Team gehe. Die Teamarbeit sei ein wichtiges Ausbildungsziel, da der Egoismus in der Gesellschaft immer größer werde. Der Bereich Rotkreuz war in diesem Jahr der Aktion „Ich, Du, Wir“ gewidmet. Hier sollen die Kinder und Jugendlichen in selbstständiger Arbeit die Inklusion, den Umgang mit Behinderten und auch die Frage der Migration erarbeiten. Im Bereich musisch-kulturell wurden Plakate erstellt, die vielfach die Aufgaben des JRK darstellten.

Die vier erstplatzierten jeder Stufe qualifizierten sich für den Landeswettbewerb, der dieses Jahr am 23.08. bis 25.08.2019 in Wörth am Rhein (Kreisverband Germersheim, Bezirksverband Rhein-Hessen-Pfalz) stattfindet. Dies sind in der Stufe 1: 1. Weitersburg "Mini Kubas" KV MYK, 2. Waldesch "Waldescher Minis" KV MYK, 3. Vettelschoß "Kleckse" KV Neuwied, 4. Klotten "Klottifanten" KV Cochem. In der Stufe 2 qualifizierten sich: 1. Klotten "Bluttröpfchen", 2. Herdorf "Blutwichtel" Altenkirchen, 3. Waldesch "Pampersrocker" MYK, 4. Engers "Sanibären" KV Neuwied. Den qualifizierten Gruppen wünschten alle viel Erfolg auf der Landesebene. (kkö)
     
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