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Nachricht vom 02.07.2019
Region
Einer, der fehlen wird: BBS Wissen verabschiedete Peter Wilking
Nach 37 Jahren im Dienst der Berufsbildenden Schule (BBS)Wissen und 39 Dienstjahren wurde der Stellvertretende Schulleiter, Studiendirektor Peter Wilking, in den Ruhestand verabschiedet. „Du wirst uns fehlen“, so endeten vielfach die guten Wünsche von Fachschaften und Personalrat. Insbesondere das Berufliche Gymnasium, der Förderverein e.V., die Schulpartnerschaften und die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die fachdidaktische Grundlagenarbeit in den Fachschaften Deutsch und Sozialkunde tragen seine Handschrift.
Oberstudiendirektor Reinhold Krämer (rechts) verabschiedete Studiendirektor Peter Wilking in den Ruhestand. (Foto: BBS Wissen) Wissen. Nach 37 Jahren im Dienst der Berufsbildenden Schule (BBS)Wissen und 39 Dienstjahren wurde der Stellvertretende Schulleiter, Studiendirektor Peter Wilking, in den Ruhestand verabschiedet. „Als ich 1982 von Kaiserslautern hier in den Norden geschickt wurde, sagte mir der damalige Schulleiter der BBS Wissen: Sie bleiben sowieso nicht lange.“ Es wurden 37 Jahre daraus und Peter Wilking ist seit 2002 Stellvertretender Schulleiter. Eine Persönlichkeit, die nicht nur beim Kollegium, sondern auch bei der Schülerschaft der BBS Wissen hohes Ansehen hatte, wurde in einer kleinen Feierstunde verabschiedet. Schulleiter Reinhold Krämer stellte seinen Werdegang vor, wonach Peter Wilking zunächst als Gymnasiallehrer mit den Fächern Deutsch und Sozialkunde ausgebildet wurde. Der Bedarf an der BBS Wissen war zur damaligen Zeit enorm und so verschlug es ihn 1982 aus dem Süden des Landes in den hohen Norden, zu Schlaglöchern, Schnee und Wind. Dass er geblieben ist, begründete er damit, dass ihm die Menschen und das Kollegium ans Herz gewachsen seien und er sich immer wohlgefühlt habe.

Leidenschaft und Kompetenz
Seine vielfältigen Funktionen und seinen Unterricht hat Peter Wilking stets mit besonderer Leidenschaft, Konzentriertheit, Kompetenz und Sorgfalt erledigt. So wurde er rasch ermuntert, sich für eine Funktionsstelle bereitzuhalten. Obwohl er, wie er sagte, sehr gerne unterrichte, sei er diesem Ruf gefolgt und habe es auch nicht bereut. Insbesondere das Berufliche Gymnasium, der Förderverein e.V., die Schulpartnerschaften und die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die fachdidaktische Grundlagenarbeit in den Fachschaften Deutsch und Sozialkunde tragen seine Handschrift. „Ich bin Lehrer geworden, weil meine Eltern auch Lehrer waren“, so Wilking. Und so kann man vermuten, dass ihm das pädagogische Geschick bereits in die Wiege gelegt wurde. Sein letzter Abiturjahrgang brachte es so auf den Punkt: „In unseren Augen haben Sie immer sehr gute Arbeit geleistet. Daher hoffen wir, dass Ihnen Ihre letzten Jahre als Lehrer mit uns nicht allzu schwergefallen sind.“

Er wird fehlen
Insbesondere sein Organisationstalent, seinen Fleiß und seine Zuverlässigkeit stellte Schulleiter Krämer nochmals heraus und konstatierte: „Ein Stellvertreter, wie man ihn sich nicht besser vorstellen kann.“ Den vielen Gratulanten schloss sich auch Bürgermeister Michael Wagener an und betonte die stets harmonische, offene und konstruktive Zusammenarbeit. „Du wirst uns fehlen“, so endeten vielfach die guten Wünsche von Fachschaften und Personalrat. (PM)
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