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Nachricht vom 22.03.2010
Region
Solidaritätsmarsch war ein voller Erfolg
Ein voller Erfolg war der gemeinsame Solidaritätsmarsch der Pfadfinder der Stämme aus Betzdorf und Kirchen. 63 Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt, sich für die deutsch-bolivianische Partnerschaft des Bistums Trier zu engagieren.
Betzdorf/Kirchen. Der gemeinsame Solidaritätsmarsch, der von den Pfadfinderstämmen Kirchen und Betzdorf in vier Treffen vorbereitet wurde, war ein voller Erfolg. 63 Teilnehmer folgten dem Aufruf, sich für die deutsch-bolivianische Partnerschaft des Bistums Trier zu engagieren. Trotz Dauerregens war die Stimmung der Teilnehmer auf den zwölf Kilometern äußerst gut. Um Kraft für die Anstrengungen des Tages zu schöpfen, besuchten beide Stämme ihren jeweiligen Gottesdienst in den Gemeinden. Anschließend begaben sich die Teilnehmer aus Kirchen und Betzdorf auf den Molzberg, um sich dort zu treffen und anschließend gemeinsam den Weg fortzuführen. Pfarrer Georg Koch aus Betzdorf gab den versammelten Teilnehmern noch einen Impuls mit auf den Weg, indem er einen Auszug aus dem Buch des Propheten Jesaja als Lesung wiedergab. "Nach vorne schauen" hieß es, so wie die Pfadfinder es schon immer getan haben. Er erinnerte die Gemeinschaft mit diesem Vergleich noch einmal an die Verantwortung, die die Pfadfinder im Besonderen gegenüber den Mitmenschen und ihrer Umwelt haben. Am Katzwinkler Flugplatz war die erste kurze Rast, wo der Betzdorfer Förderverein schon auf die Läufer wartete und sie mit warmen Getränken und Obst versorgte. Nach der Stärkung ging es zurück nach Kirchen ins katholische Pfarrheim. Hier wurde nach Eintreffen der Pfadfinder und einiger weiterer Mitstreiter von Diakon Becher eine Kurzandacht gehalten. Er dankte allen Teilnehmern für das Engagement, trotz des schlechten Wetters. Anschließend hieß es, Zettel und Geld einsammeln und alles zusammenrechnen. Während dieser Zeit stärkten sich die meisten Teilnehmer mit den vom Kirchener Förderkreis bereitgestellten Getränken und Reis mit drei unterschiedlichen Soßen. Das Ergebnis des Solidaritätsmarsches wurde nach Zusammenrechnen auf eine Leinwand projiziert. Das, was nach vorläufiger Auszählung zustande kam, übertraf alle Erwartungen. Es konnte eine Summe in Höhe von 2413,90 Euro erlaufen werden. Zusätzlich kamen noch durch die Türkollekte nach den Sonntagsmessen 466 Euro zusammen, womit eine Gesamtsumme von 2879,90 Euro nun nach Bolivien gespendet werden kann.
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