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Nachricht vom 31.07.2019
Region
Neue Netzinfrastruktur im Bereich Daaden ist in Betrieb
Das siebte Ausbaugebiet, das sich aus den Vorwahlbereichen 02747 und 02743 zusammensetzt, ist nun vollends in Betrieb. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger können ab sofort die höheren Bandbreiten bei ihrem Anbieter buchen. Die neue VDSL-Technik ermöglicht deutlich höhere Datenübertragungsraten, sodass die Haushalte auf Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s zurückgreifen können.
(Foto: Staatskanzlei/Frey)Daaden. Der Netzausbau im siebten Ausbaugebiet umfasst unter anderem die Stadt Daaden und die Ortsgemeinde Mauden. Die letztendlich nutzbare Übertragungsbandbreite pro Hausanschluss hängt von der Länge der Kupferzuleitung ab, die den Hausanschluss mit dem nahegelegenen Kabelverzweiger verbindet. Je länger die letzte Meile über die Kupferleitung ist, desto stärker ist die Dämpfung der Mbit-Rate. Die individuellen Verfügbarkeiten pro Hausanschluss können Interessierte bei den bekannten Telekommunikationsunternehmen anfragen.

Landrat Michael Lieber, der von Beginn an das Breitbandprojekt begleitete, blickt auf die letzten Monate zurück: „Wir stellen die Ampel auf Grün, sodass nun mehr als 1.000 Haushalte im Bereich Daaden die neue Breitbandinfrastruktur nutzen können. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt allen Projektverantwortlichen und den Fördergeldgebern zu verdanken. Ein solch umfangreiches Ausbauprojekt birgt auch immer wieder Herausforderungen, die wir aber dank einer guten Zusammenarbeit mit Bund, Land, Deutsche Telekom und den Kommunen bewältigen konnten.“

Die zuständige Tiefbaufirma hat im Vorwahlbereich 02743 knapp 5 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt. Hinzu kommen die Errichtung von 16 Multifunktionsgehäusen und die Anbindung mittels 12,6 Kilometer Glasfaserkabel. „Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf nun auf das schnelle Internet zurückgreifen können. In Zukunft möchten wir auch die restlichen Bereiche in der Verbandsgemeinde weiter ausbauen, um die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität der Region zu sichern. Insbesondere die Versorgung der heimischen Gewerbebetriebe mit direkten Glasfaserhausanschlüssen ist uns ein besonderes Anliegen“, kommentiert abschließend Bürgermeister Wolfgang Schneider.

Das Ausbauprojekt wird zu 50 Prozent durch Bundesmittel und 40 Prozent durch Landesmittel realisiert. Das Breitbandprojekt umfasst insgesamt ein Kostenvolumen von mehr als 13 Millionen Euro. (PM)
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