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Nachricht vom 23.08.2019
Region
Empfang in Mainz: Macher von „Ich bin dabei!“ zu Gast bei Malu Dreyer
Die Akteure der Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei!“ aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen waren zu Gast in Mainz. Sie nahmen am Landestreffen der aktuellen Staffel der Ehrenamtsinitiative teil. „Die Initiative ist ein großer Gewinn für das Ehrenamt in unserem Land“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Empfang in der Staatskanzlei. Sie sei davon überzeugt, dass die positive Atmosphäre in den Projektgruppen die Gemeindekultur stärken könne.
Teilnehmerinnen des Projekts „Ich bin dabei!“ aus Altenkirchen stellen ihre Projekte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (rechts) vor. (Foto:  Staatskanzlei RLP/Dinges)Mainz/Altenkirchen. „Die Initiative ‚Ich bin dabei!“ ist ein Erfolgsprojekt und eine echte Herzensangelegenheit für mich. Es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen sich hier mittlerweile engagieren und wie begeistert sie bei der Sache sind. Die Initiative ist ein großer Gewinn für das Ehrenamt in unserem Land“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Eröffnung des Landestreffens der fünften Staffel der Ehrenamtsinitiative. Dazu waren die Bürgermeister, die Moderationsteams und die Projektgruppenmitglieder der teilnehmenden Kommunen in die Staatskanzlei nach Mainz eingeladen.

160 Menschen in 41 Projektgruppen
Das Landestreffen bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich über die kommunalen Grenzen hinweg auszutauschen und ihre Projekte vorzustellen. In der aktuellen Staffel engagieren sich rund 160 Menschen in insgesamt 41 Projektgruppen. Es war für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits im Vorfeld sehr spannend, welche Projekte die anderen Beteiligten aus den Verbandsgemeinden Germersheim, Langenlonsheim, Meisenheim und Vordereifel, die gemeinsam mit Altenkirchen die fünfte Staffel bilden, haben und wie sie diese präsentieren. Die Präsentationen der sieben Projekte aus Altenkirchen wurden allseits sehr positiv bewertet. Durch das einheitliche Erscheinungsbild mit dem Wappen der Verbandsgemeinde wurde ein professioneller Rahmen geschaffen, der von den einzelnen Teilnehmern ausgestaltet wurde. Der Beigeordnete Rainer Düngen, sowie das Moderatorenteam, bestehend aus der ehrenamtlich engagierten Ansprechpartnerin Brigitte Kuss und Rebecca Seuser aus der Verwaltung, waren ebenso mit von der Partie. Die Dritte im Bunde, Elke Hachenberg, war aus gesundheitlichen Gründen verhindert.

Malu Dreyer: Gemeindekultur wird gestärkt
Ministerpräsidentin Dreyer nahm sich die Zeit, sich persönlich über jedes Projekt zu informieren hob in ihrer Rede hervor, wie begeistert sie darüber ist, wie die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in den Projektgruppen ihren eigenen Weg suchen, um ihre Ideen zu realisieren. „Jedes einzelne der Projekte thematisiert Problemstellungen, Bedürfnisse und auch Herausforderungen unserer Gesellschaft. Ich bin davon überzeugt, dass die positive Atmosphäre in den Projektgruppen die Gemeindekultur stärken kann. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger wenden sich auf Augenhöhe an die politische Spitze der Kommunen und bringen neue Impulse mit ein. Das machen sie mit großem Erfolg“, so die Ministerpräsidentin. Durch die Initiative „Ich bin dabei!“ seien bereits zahlreiche nachhaltig wirkende Projekte entstanden, die für das kommunale Leben einen großen Gewinn darstellten. In den 27 teilnehmenden Kommunen hätten sich rund 2.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefunden, die ihre Ideen in rund 240 Projektgruppen umsetzten.

Sehr gute Vernetzung im Ehrenamt
Bei der Talkrunde mit den Bürgermeistern und Beigeordneten, die von SWR-Moderatorin Patricia Küll geleitet wurde, bestand ein Tenor, dass vielerorts anfänglich Zweifel und Skepsis bestanden. Beim Austausch mit den Moderatoren aus den einzelnen Kommunen vertrat Rebecca Seuser stellvertretend für das Moderatorenteam die Verbandsgemeinde. Dabei wurde deutlich, dass die Initiative eine Ergänzung und eine sehr gute Vernetzung im Ehrenamtsbereich der Kommunen wurde. Einheitlich schloss man sich der Aussage der Ministerpräsidentin an, dass das ehrenamtliche Engagement in den rheinland-pfälzischen Kommunen einen hohen Stellenwert hat. Es führt die Menschen zusammen, das Gemeinwohl vor Ort wird gestärkt und das Leben in der Gemeinde wird dadurch noch lebendiger. (PM)
   
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