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Nachricht vom 30.08.2019
Region
Brand in Flammersfeld: Hausbewohner erlitten leichte Rauchgasvergiftungen
Am Freitag (30. August) gegen 1.20 Uhr wurden die freiwillige Feuerwehr Flammersfeld sowie der Rettungsdienst durch die Leitstelle Montabaur alarmiert. An einem Haus in Flammersfeld war es im rückwärtigen Bereich aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Die Bewohner bemerkten den Brand und unternahmen eigene Löschversuche. Hierbei zogen sie sich leichte Rauchvergiftungen zu.
Mehrere Atemschutztrupps wurden eingesetzt. (Foto: kkö)Flammersfeld. In der Nacht zu Freitag (30. August) wurden die freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Flammersfeld gegen 1.20 Uhr zu einem Brand alarmiert. An einem Haus in der Raiffeisenstraße war es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Die Bewohner bemerkten das Feuer und unternahmen eigene Löschversuche, wobei sie sich leichte Rauchgasvergiftungen zuzogen.

Bei dem Haus war an der Rückseite die geschlossene Jalousie der Terrassentür in Brand geraten. Dies führte zu einer starken Rauchentwicklung, wobei sich der Rauch im gesamten Gebäude ausbreitete. Die zuerst eintreffenden Kräfte des Löschzuges Flammersfeld setzten sofort Trupps unter Atemschutz zur Bekämpfung des Brandes und zur Durchsuchung des Gebäudes nach weiteren Personen ein. Das Gebäude wurde mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern abgesucht. Aufgrund der auch in der Nacht recht hohen Temperaturen und der Schwüle wurden die eingesetzten Atemschutzgeräteträger öfter ausgewechselt.

Neben dem Löschzug Flammersfeld war die Einheit Pleckhausen mit dem Einsatzleitwagen vor Ort. Der Löschzug Oberlahr stand für den sogenannten Grundschutz in Bereitschaft, teilte der stellvertretende Wehrleiter Raphael Jonas mit. Die Feuerwehren waren insgesamt mit rund 40 Kräften vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Alexander Oberst, Wehrführer in Flammersfeld. Ebenfalls vor Ort war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Polizeiinspektion Altenkirchen mit zwei Kräften. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 3.000 Euro geschätzt. (kkö)
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