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Nachricht vom 07.09.2019
Vereine
Fassanstich, Festzug, Frühschoppen: Feierlaune beim Betzdorfer Schützenfest
Fassanstich, Festzug, Frühschoppen und Feierlaune: Die Stadt Betzdorf und ihre Besucher feiern Volks- und Schützenfest. Der obligatorische Fassanstich am Freitagabend (6. September) war beim Schützenfest erstmals die Aufgabe des neuen Stadtoberhauptes: Benjamin Geldsetzer hatte alles im Griff, der Gerstensaft sprudelte aus dem Zapfhahn. Nun geht es auf dem Schützenplatz noch bis einschließlich Montag (9. September) rund. Festlicher Höhepunkt wird am Sonntag der Festzug sein.
Seit Freitagabend läuft das Betzdorfer Schützenfest. (Foto: tt)Betzdorf. „Jetzt geht es los“, freute sich Ignatius Hof, als er am frühen Freitagabend über den Schützenplatz in Richtung Fassanstich ging. Die Freude war ihm anzusehen, und dazu hat er allen Grund: Er ist schließlich Protagonist des diesjährigen Schützenfest – Ignatius Hof ist König, designierter. Erst am Sonntag (8. September) wird er beim Festzug inthronisiert. Am frühen Freitagabend stand etwas anderes auf dem Programm, das genauso eine Tradition ist, wie das Fest selbst, das nun zum 151. Mal gefeiert wird und vier Tage das Geschehen in der Stadt bestimmen wird.

Traditionelle Festplatzeröffnung
Zur traditionellen Platzeröffnung mit Fassanstich hatten sich die Menschen bei Sonnenschein vor dem „Break Dance“ eingefunden, zum Beispiel Ehrenvorsitzender Heinz Stock, Ehrenmitglieder, Stadtratsmitglieder und Bürgermeister Bernd Brato. Hans Bernhardt, Mitglied des Altestenrates, und Vereinsmitglied Harrie Soentjens, der wie gewohnt und schon so oft aus dem niederländischen Eindhoven in die Sieg-Heller-Stadt gekommen war, wurden ebenso von der Vereinsvorsitzenden Sabrina Kniep begrüßt. Ein besonderer Gruß galt dem neuen Betzdorfer Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer. Die Jungschützenkaiserin Eva Schumacher und die Jungschützenkönigin Shakira Busenbach wurden auch erwähnt. Letztere ist im Übrigen die Enkeltochter von Rita und Ignatius Hof.

Die Vorsitzende wünschte allen Besuchern aus nah und fern eine schöne und harmonische Zeit auf dem Fest, „bei hoffentlich schönstem Schützenfestwetter“. Das Fass stand und der Holzhammer sowie der Zapfhahn lagen schon bereit – für das Stadtoberhaupt. Das Schützenfest sei ein Traditionsfest. Für ihn sei es jedoch das erste Mal, dass er das Fest eröffnen und hier auf dem Platz ein Fass anschlagen dürfe, sagte Geldsetzer in seinem launigen Grußwort. Für ihn ist das Fest nicht aus dem Kalender wegzudenken. Es stecke wieder ganz viel Arbeit in Organisation und Vorbereitung, ehrenamtlich geleistet, stellte er heraus und dankte den Verantwortlichen des Betzdorfer Schützenvereins. Bestes Wetter und ganz viel Freude wünschte er allen. Mit dem Holzhammer bugsierte er den Zapfhahn sauber ins Fass. Vier Schläge gab es mit dem Hammer, dann zapfte das Stadtoberhaupt die ersten Gläser voll.

Großer Zapfenstreich am Samstagabend
Die Fahrgeschäfte hatte da die jüngeren Generationen schon für sich erobert, auch „No Limit“. Mit einer Beschleunigung von bis zu 4,5 G geht es in einer Kreisbewegung hoch bis auf 42 Meter. Am Freitagabend spielte die Coverband „Elevation“ im Festzelt. Dort steigt am Samstagabend die Mallorca-Party. Vorher werden sich die Schützen um 18.15 Uhr am Vereinslokal Stadthalle auf den Weg machen. Von der Stadtkapelle Betzdorf begleitet, geht es ans Ehrenmal im Rainchen. Weiter und vorbei am Altenheim kommt am Rathaus der Marienspielmannszug Herschbach dazu. Dieser wird mit der Stadtkapelle aufspielen und den Großen Zapfenstreich geben. Danach geht es in Festzelt.

Am Sonntag wird der Festzug das Geschehen in der Innenstadt bestimmen. Dazu gehören die Krönung und die Königsparade. Am Montag steht der letzte Festtag an – mit dem traditionellen Frühschoppen mit der Stadtkapelle, bevor die Dancing Band
       
   
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