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Nachricht vom 21.10.2019
Region
Energiespartipp: Typische Wärmebrücken bei Altbauten
Jedes alte Haus ist anders, aber eines haben fast alle gemeinsam: Mancherorts zieht es und die Wände sind kalt. Sehr kalte Stellen werden als Wärmebrücken bezeichnet, denn über sie wandert besonders viel Wärme nach draußen, die eigentlich im Haus bleiben soll. Im Extremfall können diese Kältezonen auch eine Schädigung von Bausubstanz und Wohnklima durch Feuchte-, Frost – und Schimmelschäden verursachen.
Kreis Altenkirchen. Viele Wärmebrücken sind durch die Konstruktion und das Material be-dingt. Außenwandecken sowie Vorsprünge, Gauben, Fensterstürze oder eine Stahlbetonplatte, die sich als Balkon nach draußen fortsetzt, haben materialbedingt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und geben durch ihre gro-ße Oberfläche viel Wärme ab. Sie lassen sich oft nur durch große Dämmmaßnahmen beheben. Typische Wärmebrücken entstehen auch, wenn bei der Durchführung einer Dämmung die Anschlüsse vernachläs-sigt werden, etwa die Fensterlaibung ausgespart wird. Hier sollte die Laibung mitgedämmt und die Dämmung bis zur Mitte des äußeren Fens-terrahmens geführt werden. Leicht einzudämmen ist der Wärmeverlust an Rollladenkästen und Heizkörpernischen. Der unabhängige Energie-berater der Verbraucherzentrale berät nach Terminvereinbarung zur Sanierung von Wärmebrücken und allen weiteren Fragen der Energie-einsparung.

Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater finden wie folgt statt:

- In Betzdorf am Mittwoch, 06.11.19 von 12.30 bis 16.15 Uhr im Rat-haus Zimmer 1.05, Hellerstraße 2. Voranmeldung bitte unter Telefon 02741-291-900 (Bürgerbüro).

- In Altenkirchen am Donnerstag, den 28.11.19 von 12.00 – 18.00 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung Zimmer E12, Rathausstraße 13. Voranmeldung unter 02681/850.
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