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Nachricht vom 07.11.2019
Region
Kontrolleure informierten über Lebensmittelüberwachung in der Gastronomie
Es ist sicherlich nicht alltäglich, dass sich die Gastronomie bei der Lebensmittelüberwachung nach einem Besuch mit Applaus und einem herzlichen Dankeschön verabschiedet, doch beim Treffen des DEHOGA-Kreisverbandes Altenkirchen, am 5. November im Sporthotel Glockenspitze war es tatsächlich so.
(Symbolbild: Ulrike Mai/Pixabay)Altenkirchen. Der Kreisverbandsvorsitzende Uwe Steiniger hatte die Lebensmittelkontrolleure der Kreisverwaltung, Katja Pöllmann, Detlef Hellwig und Jörg Schlechtriemen darum gebeten, über die aktuelle Gesetzeslage zu informieren. Dieser Bitte kam man gerne nach: „Solche Einladungen und Anfragen haben wir in der Vergangenheit auch bei der Metzger-, bzw. der Bäcker-Innung stets für ausführliche Informationen genutzt“, merkte Detlef Hellwig an, der DEHOGA im Landkreis habe nun erstmalig angefragt und auch hier stehe man natürlich gerne zur Verfügung.

„Die Kontrolle sei das eine“, so Jörg Schlechtriemen, „Beratung und Aufklärung das andere“. Und so referierte man bei Beantwortung sämtlicher Fragen knapp zwei Stunden lang, worauf es ankommt. Es wurden dabei genauso Vergehen und Konsequenzen (z.B. Strafmaß) aufgezeigt, wie eben auch, was zu beachten sei. Während man bezüglich Hygiene und Sauberkeit absolut übereinstimmte, kamen viele Detailfragen auf, vor allem in punkto „Korrekte Kennzeichnung“. Hier konnte Katja Pöllmann weiterhelfen, denn das Thema „regional“ oder „BIO“ brannte etlichen Teilnehmern unter den Nägeln: „Regional bedeutet nicht, dass man beispielsweise bayerische Butter als regional deklariert, nur weil man sie im hiesigen Großhandel bezieht. Das ist ein absolutes NO GO, Verbrauchertäuschung und zieht harte Strafen mit sich“.

Aber auch bei diesem Thema bot man Unterstützung an: „Bevor Sie in dem Bereich was machen, fragen Sie uns, wir wollen unterstützen“. Insgesamt wurde die Möglichkeit eines solchen “individuellen Updates“ abschließend mit Applaus bedacht. Als „gutes Zeichen“ bedankte sich der Kreisverbandsvorsitzende für diese Informationsmöglichkeit, denn nur ein Miteinander sorge letztlich für Klarheit. Als nächsten Schwerpunkt will man gemeinsam den Fachkräftemangel, bzw. die Lösungsansätze hierfür angehen. Auch hierbei geht es nur gemeinsam, waren sich die Teilnehmereinig. (PM)
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