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Nachricht vom 08.12.2019
Vereine
Drei neue Schießleiter für die RK Wisserland
Da freuten sich die frisch gebackenen DSU-Schießleiter am Ende eines fordernden, hochinteressanten wie auch informativen schießsportlichen Seminars, als sie nach bestandenem Lehrgang aus den Händen des Wissener Reservistenchefs, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, kürzlich im Vereinsheim der heimischen Reservisten in Wissen ihre Zertifikate erhielten.
Die frischgebackenen DSU-Schießleiter erhalten vom Wissener RK-Vorsitzenden Axel Wienand (2.v.l.) ihre Zertifikate. Freudige Gesichter bei den qualifizierten Schützen: Klaus Schneider (links), Gerd Kaminski und Stefan Lück (2.u.1.v.r.) (Foto: Hans Wienand)
Wissen/Betzdorf. Wienand selbst ließ sich im Spätsommer bei der Deutschen Schießsport Union in ihrem Leistungszentrum in Weißenturm zum Lizenznehmer und Prüfer für den Erwerb des Waffensachkunde- und Schießleiternachweis nach einem umfangreichen Lehrgang bestellen.
Mit drei neuen DSU-Schießleitern, Gerd Kaminski (Linz/Rhein), Stefan Lück und Klaus Schneider (beide Mudersbach), sind die RK Wisserland und die RSG Oberes Siegtal schießtechnisch nun top aufgestellt.

Das Ausbildungsprogramm zeigte sich facettenreich und verstrickte sich keineswegs – wie zuvor vermutet – in langatmige, zu spezielle juristische Spitzfindigkeiten.
Wienand brachte im zweitägigen Lehrgang ansprechend, vor allem aber einprägsam, den Auszubildenden die Grundsätze des wesentlichen Vereinsrechts, der waffenrechtlichen Bestimmungen, der Sicherheitsgrundsätze im täglichen Schießbetrieb sowie das einschlägige Haftungs- und Versicherungsrecht näher. Der richtige Gebrauch der DSU-Sportordnung wurde ebenso geübt, wie das Lösen von Fällen aus dem Schießbetrieb.

Nach umfangreicher theoretischer Ausbildung ging es am zweiten Tag auf den Schießstand in Betzdorf. Dort unterwies Wienand seine Azubis in den praxisorientierten Teil der Ausbildung. Fluchtwege, Feuerlöscher und Verbandkasten und alles, was dabei zu beachten ist, wurde erörtert. Ebenso die Aufgaben als verantwortliche Aufsicht auf dem Schießstand, Umsichtigkeit und dabei auftretende Tücken wurden thematisiert und praktisch einstudiert.
In gemeinsamen Gesprächen kristallisierte sich heraus, dass sich die DSU-Schießleiteranwärter intensiv mit der nun gerade nicht einfachen Materie des Schießsports auseinandergesetzt hatten und auch die Folgen bei schießsportlichem Fehlverhalten richtig und angemessen einschätzten.

„Wenn mir diese Sensibilisierung gelungen ist, habe ich während des Seminars viel erreicht“, betonte Wienand in der Abschlussbesprechung im Betzdorfer Schützenhaus.
Während er den Schießleitern nach Gegenzeichnung der Urkunden durch das DSU-Präsidium ihnen ihre Zertifikate aushändigte, wünschte er diesen ein allseits gutes und unfallfreies Gelingen bei der Erfüllung ihrer fordernden und verantwortungsvollen Aufgabe im Schießsport.

Im März 2020 bietet Lizenznehmer Wienand einen Lehrgang mit Prüfung zum Erwerb des Waffensachkundenachweises für Sportschützen und Sportschützinnen sowie Divers an. (PM)
   
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