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Nachricht vom 10.12.2019
Region
Kölsche Weihnacht im Kulturwerk wurde zum unvergesslichen Abend
Am Sonntag (8. Dezember) lud das Kulturwerk Wissen zur kölschen Weihnacht ein. Das Programm, das die Verantwortlichen zusammengestellt hatten, konnte sich sehen und hören lassen. Das Publikum im ausverkauften Saal spendete ein ums andere Mal großen Beifall. Peter Kerscher, der bekannte Bauchredner, und seine Partnerin Dolly führten durch das Programm.
Bauchredner Peter Kerscher mit Dolly (Fotos: kkö)Wissen. Der zweite Advent (8. Dezember) klang im Kulturwerk mit einer kölschen Weihnacht aus. Die Verantwortlichen hatten bekannte Künstler nach Wissen geholt. Den Auftakt machte die Sängerin Bernice Ehrlich. Sie erfreute das Publikum mit bekannten Weihnachtsliedern wie Jingle Bells. Natürlich durfte an einem solchen Abend ein Weihnachtslied „op kölsch“ nicht fehlen, die Sprache ihrer Heimat, wie Ehrlich sagte. Die Besucher sangen das Hallelujah begeistert mit.

Weiter ging es mit dem bekannten Redner Fritz Schopps, „et Rumpelstilzje“ nahm sich in seiner unnachahmlichen Weise der Probleme in der Gesellschaft an. Wie immer gab es den Ausflug in den Märchenwald, in dem ihm die Figuren die passenden Fragen stellten. Seine Interpretation der Weihnachtsgeschichte führte über die meist scherzhafte Fehde der Landeshauptstadt Düsseldorf und seiner Heimatstadt Köln langsam zu den Fragen von Migration und Integration. Diesen Vortrag, bei dem das Publikum still lauschte, aber auch mit Zwischenapplaus nicht sparte, kann nur „et Rumpelstilje“ so authentisch abliefern.

Peter Kerscher und Kuh Dolly lockerten das Programm mit ihren Zwiegesprächen auf, bei dem auch das Publikum eingebunden wurde. Die manches Mal „freche“ Dolly sorgte für Lachsalven. Peter Kerscher, der auch ein Gespräch mit Dolly über ihren kommenden Spanienurlaub führte, stellte bei seiner Frage „würden Sie ihren Mann Dolly überlassen“ an eine Besucherin, die dann vernehmlich JA sagte, fest: „Jetzt bin ich etwas aus dem Konzept“, das habe noch niemand gesagt. Kuh Dolly antwortete dann frech auf die Frage, ob sie den Herrn mitnehmen wolle mit NEIN. Die Begründung lautete dann: „Was andere nicht wollen, will ich auch nicht“. Dies quittierte das Publikum, aber auch das betroffene Paar mit lautem Applaus. Peter Kerscher entließ das Publikum dann in eine kurze Pause.

Nach der Pause stand dann die bekannte Kölner Band „die Kolibris“ auf der Bühne und brachte mit ihren Songs den Saal zum Kochen. Hits wie „die Hände zum Himmel“ oder auch „op dem Maat“ wurden von den Gästen begeistert mitgesungen. Auch die Mitglieder des Arbeitskreises „Unternehmerfrauen Handwerk“ (UFH), die ihre Weihnachtsfeier in diese Veranstaltung gelegt hatten, konnten sich der Performance von Sänger Sascha nicht entziehen und tanzten fröhlich zu den Klängen der kölschen Musik. Feuerwehrmann Kresse (Klaus Bömeke) sorgte mit seiner Rede für Lachsalven und erhielt den verdienten Beifall. Ihm folgten dann noch einmal die Kolibris, die nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurden.

Peter und Dolly bestritten dann das Finale, bei dem Kerscher darauf hinwies, dass diese Veranstaltung im zweijährigen Rhythmus stattfinde. Er und natürlich Dolly bedankten sich und wünschten dem Publikum besinnliche Festtage. Stehende Ovationen waren der Dank der Gäste an alle Künstler, die ein fast dreistündiges Programm der Extraklasse geboten hatten. (kkö)
       
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