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Nachricht vom 09.01.2020
Region
Neue Betrugsmasche: Anrufe falscher Polizeibeamter bei Goldschmieden und Juwelieren
Über die Betrugsdelikte im Zusammenhang mit Anrufen von Tätern, die sich als Polizeibeamte ausgeben, ist von Seiten der Polizei bereits berichtet worden. Kriminelle Mitmenschen lassen sich immer wieder neue Varianten einfallen: Die Betrüger haben sich nun eine neue Masche ausgedacht, um an Vermögenswerte ihrer Opfer zu kommen. So ist aktuell festzustellen, dass gezielt Goldschmiede oder Juweliere zu Hause angerufen werden.
Foto: Polizeipräsidium KoblenzRegion. Dabei wird auf die ausgeübte Tätigkeit eingegangen, um dann eine Gefahrenlage zu schildern. Beispielsweise wird vorgegeben, dass in der Ortschaft in der Nähe der Wohnung aktuell Mitglieder einer Diebesbande festgenommen werden konnten. Weitere Täter seien flüchtig und stellten eine Bedrohung dar.

Das Opfer wird dann dazu gebracht, seine Vermögenswerte in Sicherheit zu bringen. Sie werden angeblich durch die Polizei abgeholt und sollen gut sichtbar außerhalb der Wohnung abgelegt oder gar übergeben werden. Damit ist das Ziel der Betrüger erreicht. Der Schmuck oder auch Bargeld sind in ihrer Hand.

Achtung:
• Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder
Wertsachen herauszugeben.
• Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur
Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie selbst die Nummer 110. Benutzen Sie
dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den
Betrügern landen, sondern wählen Sie immer die Nummer selbst.
• Sie können sich aber auch an die örtliche Polizeiinspektion wenden.
• Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die
Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selbst
wählen können.
(PM Polizeipräsidium Koblenz)

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