AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 27.01.2020
Politik
Statement zum geplanten Krankenhausstandort in Hattert
Ortsbürgermeister Christoph Hoopmann nimmt Stellung: Die Suche nach einem geeigneten Standort für das neue Westerwald-Klinikum sorgt seit Monaten für Diskussionen. Die Beteiligten haben sich zuletzt auf eine Lösung in Hattert/Müschenbach geeinigt. Auch der Ortsgemeinderat Hattert hat sich mit überwältigender Mehrheit (16:1) für den Standort in Hattert ausgesprochen.
Das ist eine mögliche Fläche für den Krankenhausneubau auf der grünen Wiese in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Hattert. (Foto: hak)Hattert. „Leider werden derzeit nicht nur positive Stimmen laut. Es kursieren diverse Gerüchte rund um den Neubau. Auch wird die Information verbreitet, es gebe eine Unterschriftenliste beziehungsweise eine Bürgerinitiative gegen den geplanten Neubau in Hattert. Das trifft nicht zu. Des Weiteren kommt der Widerspruch gegen einen Ratsbeschluss der Verbandsgemeinde Hachenburg, der den Flächennutzungsplan betrifft, lediglich von Einzelpersonen und nicht von der Mehrheit der Anwohner.

Im Interesse der Hatterter Bürgerinnen und Bürger sowie der Gesundheitsversorgung im Westerwald müssen wir nach vorne schauen. Wir haben bereits mit der Mehrheit der Personen gesprochen, die Eigentümer der betroffenen Flächen sind. Diese sind bereit, über einen Verkauf zu verhandeln. Demnach würde nach aktuellem Stand eine Fläche von circa 14 Hektar für den Neubau des Krankenhauses zur Verfügung stehen.

Wir werden nicht nur jetzt, sondern auch weiterhin über alle weiteren Schritte informieren und die Hatterter Bürgerinnen und Bürger bestmöglich und aktiv in den Prozess einbinden. Ängste und Sorgen, besonders den Verkehrsbereich und die mögliche Lärmbelästigung betreffend, nehmen wir sehr ernst. Bei allen künftigen Planungen steht das Wohl der Hatterter Einwohnerschaft aller Generationen im Vordergrund. Wir sollten den Prozess als Chance betrachten, ein Krankenhaus in unserer Region zu behalten. Gerade in ländlichen Regionen haben viele Bewohner nicht das Glück, eine ärztliche Versorgung so nah vor der Haustür zu haben.

Ich biete allen interessierten Hattertern an, mich während der Bürgermeister-Sprechstunden aufzusuchen. Gerne beantworte ich Ihre Fragen rund um den Neubau.“ (Christoph Hoopmann, Ortsbürgermeister)
Nachricht vom 27.01.2020 www.ak-kurier.de