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Nachricht vom 31.01.2020
Wirtschaft
Mittelständler holten sich Anregungen im Fab Lab Siegen
Mittelständler haben oft Produkt- und Produktions- Ideen, für deren Umsetzung fehlt es ihnen aber manchmal an den technischen Mitteln. Das war der Grund für den regionalen Geschäftsführer des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Rainer Jung, die Verbindung zum „Mittelstand 4.0.-Kompetenzzentrum Siegen“ sowie zum Fab Lab zu schaffen.
Ein Teil der Unternehmergruppe (Foto: Uni Siegen) Siegen. Eine Gruppe Mittelständler traf sich Ende Januar 2020 dort, um mehr über die Hilfestellung und Experiment-Möglichkeiten des Fab Lab, dem „Fabrication Laboratory“ der Universität Siegen, zu erfahren. Die Unternehmer wurden vom Mitarbeiter des Kompetenzzentrum Siegen, Florian Jasche, M. Sc., zunächst über umfangreiche und kostenlose Angebote für kleine und mittlere Unternehmen mit wissenschaftlicher Begleitung informiert. Dies beinhaltet Info-Veranstaltungen, Qualifizierung, Unterstützung zur additiven Fertigung, Industrie 4.0. Seit mehr als einem Jahr können die heimischen Unternehmen die Möglichkeiten meist digitaler Fertigung nutzen.

Die beiden Mitarbeiter des Fab Lab Siegen, David Amend und Marios Mouratidis M. Sc., stellten dar, dass in den Räumen des Fab Lab „die Praxis der Digitalisierung“ erfolgt. Dies sehen sie als die „Haupt-Mission“ ihrer Kreativ-Werkstatt, die sich als ein Labor für Kreative darstellt – ein Angebot zum Informieren und Experimentieren – auch für Mittelständler. Hier sind Teile mit Konturen herzustellen, die mit den herkömmlichen Methoden des Bohrens, Fräsens, Drehens und Schleifens nicht realisierbar sind. Bei einem Rundgang wurden den Unternehmern die Maschinen erklärt, die unter Labor-Bedingungen mittels 3D-Druck, Laser-Cutter, Fräsen usw. die Teile-Produktion ermöglichen. Mögliche Materialien sind dabei Holz, Papier und vor allem die verschiedensten Kunststoffe. (PM)
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