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Nachricht vom 14.02.2020
Region
Studientag der FOS Gestaltung führte in drei Museen
Gleich drei Frankfurter Museen am Schaumainkai standen auf dem anspruchsvollen Programm des Studientages der Fachoberschule Gestaltung: das Museum für Kommunikation, das Städel und das Deutsche Museum für Architektur (DAM). Mit von der Partie war auch eine Gruppe aus den neunten und zehnten Klassen.
FOS Gestaltung informiert sich im Museum für Architektur (DAM) Frankfurt über innovative Baukonzepte, auch für den ländlichen Raum. (Foto: Schule)Atenkirchen. Der digitale Wandel verändert unser Leben. Deshalb ist es wichtig, Chancen und Folgen der Digitalisierung zu verstehen. Mit dieser Einsicht kamen einige der 46 August-Sander-Schüler*innen aus der Ausstellung des hypermodernen Museums für Kommunikation. Hier wird Mediengeschichte mithilfe von aktueller Medientechnik neu erzählt und ganz nebenbei werden (kritische) Fragen angeregt, z. B.: „Werden wir Privatheit künftig kaufen müssen?

Die Ausstellung „Making van Gogh“ im Städel-Museum will nicht alle bekannten Werke des Malers zeigen, sondern sie geht der Frage nach, wie ein Künstler, der zu Lebzeiten nur wenige Bilder verkaufen konnte, posthum solch einen Erfolg erfahren konnte. Die Antworten auf diese Frage sind nicht nur für die Gestalterinnen und Gestalter von morgen höchst interessant.

Im Deutschen Museum für Architektur (DAM) informierte sich die FOS Gestaltung über innovative Baukonzepte, auch für den ländlichen Raum. Die nominierten Projekte des DAM-Wettbewerbs 2020 sind im Obergeschoss des Museums zu sehen und bieten dazu Anschauungsmaterial. Einen Überblick über die Geschichte des Bauens vermittelt ein Rundgang mit Modellbaukästen – von der Ur-Hütte über das Bauen in Antike, Mittelalter, Renaissance, Industrialisierung bis zur Moderne. Abgerundet wurde dieser Museumsbesuch durch einen ganz praktischen Statik-Workshop, an dem auch die Gäste aus der Sekundarstufe I mit Begeisterung und gutem Erfolg teilgenommen haben.

Museumsbesuche gehören für die FOS Gestaltung fest zum kulturellen Schulprofil. Sie sind eine effektive Art zu lernen, Inhalte aus dem Unterricht zu festigen und sich zu eigenem Gestalten, zu Produkt-, Mediendesign und CAD-Zeichnungen inspirieren zu lassen.

Die begleitenden Lehrerinnen Katharina Otte-Varolgil, Antje Fröhlich und Ursula John sind überzeugt: "Mit einem Blick über den Tellerrand können wir Gestaltern und Gestalterinnen von morgen Inspirationen bieten und es ihnen ermöglichen, einen eigenen Ideenpool aufzubauen, aus dem sie schöpfen und eigene Vorstellungen umsetzen können, sie auf die Anforderungen im 21 Jh. vorbereiten." Gerne lädt die Fachoberschule auch Schülerinnen und Schüler aus den neunten und zehnten Klassen zu Exkursionen und Events ein. (PM)
 
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