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Nachricht vom 21.02.2020
Region
Feuerwehr Wissen: Übung für den Notfall bei Großschadenslagen
Um bei Großschadenslagen gewappnet zu sein, übte der Fachbereich Einsatzleitung in Großschadenslagen am 19. Februar die Zusammenarbeit mit der Feuerwehreinsatzzentrale der freiwilligen Feuerwehr Wissen. Die Einsatzkräfte für den Einsatzleitwagen kommen aus allen Hilfsorganisationen.
In Wissen fand eine rund zweistündige Übung der Besatzung des kreiseigenen Einsatzleitwagen und der Feuerwehreinsatzzentrale statt. (Fotos: David Musall)Wissen/Kreisgebiet. Am Mittwoch, 19. Februar, fand eine rund zweistündige Übung der Besatzung des kreiseigenen Einsatzleitwagen 2 (ELW 2), der bei der freiwilligen Feuerwehr stationiert ist, und der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) der Feuerwehr VG Wissen statt. Die Übung war als sogenannte Planübung angelegt. Ziel war es, die Kommunikation einzuüben und zu verbessern, so David Musall, Wehrführer in Wissen.

Ferner wurde die Darstellung einer Lagekarte und die Koordinierung von Einsatzkräften geübt. Die angenommene Lage war ein großes Unwetter im Kreisgebiet. Aufgrund von Warnungen des Deutschen Wetterdienstes und Meldungen aus bereits betroffenen westlichen Landesteilen wird die FEZ der VG Feuerwehr Wissen bereits frühzeitig vorsorglich in den „Unwetterbetrieb“ versetzt.

Koordinierung der Einsatzkräfte und Festlegung von Prioritäten
Da es sich um eine großflächige „Lage“ handeln wird, wovon die Führungskräfte ausgehen, wird der ELW des Landkreises durch den Kreisfeuerwehrinspekteur alarmiert und durch die Gruppe Einsatzleitung in Großschadenslagen besetzt. Es wird ein Führungsstab gebildet, der aus Führungskräften der Hilfsorganisationen besteht. Die Leitung des Stabes geht davon aus, dass auch die benachbarten Gemeinden und Kreise betroffen sein werden und daher keine Unterstützungskräfte zur Verfügung stehen werden. Um die, nach der vermuteten Intensität des Unwetters, zahlreichen Einsatzstellen abarbeiten zu können, ist die Koordinierung der Einsatzkräfte und die Festlegung von Prioritäten erforderlich.

An der Übung waren die Kräfte für den ELW 2 sowie der FEZ beteiligt. Insgesamt nahmen rund 15 Kräfte aus den unterschiedlichen Hilfsorganisationen und der Feuerwehr teil. Nach Abschluss der Übung wurden in einem kurzen Rückblick die Ergebnisse besprochen und für weitere folgende Übungen Rahmenbedingungen festgelegt. (kkö)
     
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