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Nachricht vom 24.02.2020
Region
Der Wettergott hatte ein Einsehen beim Alekärjer Zoch
Die Alekärjer Karnevalisten müssen einen besonders guten Draht zu Petrus haben. Verschiedene Umzüge, so auch in Köln, wurden wetterbedingt abgesagt. Die KG Altenkirchen, hier besonders Zugleiter Karl-Heinz Fels, blieb optimistisch. Der Zug stellte sich planmäßig auf und begann um 14.11 Uhr. Trotz einiger Böen konnte der Zug ohne große Probleme laufen.
Gute gelaunt waren die Teilnehmer beim Karnevalszug in Altenkirchen. (Fotos: kkö)Altenkirchen. Wegen einer Sturmwarnung am Sonntag, 23. Februar, waren zahlreiche Karnevalisten skeptisch, ob die geplanten Karnevalszüge im Kreis stattfinden können. Anders Karl-Heinz Fels, Zugleiter in Altenkirchen. Er konnte auf Anfrage gegen 12 Uhr vermelden: „Der Zug findet statt.“ So trafen sich die Teilnehmer wie geplant in der Rathausstraße in Altenkirchen zur Aufstellung.

Die 39 teilnehmenden Gruppen, teilweise mit großen Wagen, sowie die Zugleitung und Frank Jacobi von der Feuerwehr Altenkirchen setzten sich pünktlich in Bewegung. Bereits in der Fußgängerzone (Wilhelmstraße) wurde der Zug von zahlreichen Jecken lautstark begrüßt. Die Rufe nach Kamelle schallten durch die Straße und wurden von den Karnevalisten erfüllt.

„Alekärje, schepp schepp“
In der Bahnhofstraße wurde der Zug von mehreren hundert wartenden Zuschauern empfangen und mit lautstarkem „Alekärje, schepp schepp“ begrüßt. Die Teilnehmer ließen sich nicht bitten und brachten neben Süßigkeiten auch anderes Wurfmaterial unter das närrische Volk. In der Bahnhofstraße wurden die Zugteilnehmer traditionell durch Vertreter der KG Altenkirchen, in diesem Jahr Jörg Witt und Mario Ivanowski, begrüßt und den Wartenden vorgestellt. Besonders lautstark wurde natürlich der Prinzenwagen mit Prinz Christian I. begrüßt. In seiner Begleitung waren Landrat Peter Enders, Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt und VG-Bürgermeister Fred Jüngerich.

Bereits vor der Ankunft des Zuges gab es bei den Wiedbachtaler Sportfreunden kühle Getränke. Marco Schütz freute sich über den großen Andrang, ist doch der Erlös für die Jugendabteilung bestimmt. Wie immer sorgte die Bahnlinie für kurze Unterbrechungen im Zugablauf, was der Freude aber keinen Abbruch tat. Witt und Ivanowski sorgten durch ihre fröhliche Art für einen ruhigen Ablauf. Die Sicherheit im und am Zug gewährleisteten auch in diesem Jahr der DRK-Ortsverein mit 32 Helfern, sowie die freiwillige Feuerwehr mit Kräften aus fünf Einheiten, darunter erstmals auch Flammersfeld. Die Löschzüge Weyerbusch und Oberlahr stellten den sogenannten Grundschutz sicher.

Nach der Hälfte des Zugweges, die letzten Wagen erreichten die Wiedstraße, kam auch in Altenkirchen der Regen. Dies sorgte dann dafür, dass die letzten Meter etwas schneller als vorgesehen zurück gelegt wurden. Sofort hinter dem letzten Wagen des Umzuges folgten die Mitarbeiter der Stadtreinigung. Diese waren mit zahlreichen Kräften tätig, um die Spuren des närrischen Frohsinns zu beseitigen. Im Anschluss fanden viele Zuschauer und Zugteilnehmer den Weg in das Zelt zur After-Zug-Party, die wieder von Festwirt Michael (Muli) Müller und seinem Team organisiert wurde. (kkö)
       
       
       
       
       
     
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