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Nachricht vom 26.04.2020
Region
Ein liebevoll geschmückter Altar für die ausgefallene Erstkommunionfeier
Wie überall ist auch in der kleinen Kirchengemeinde Katzwinkel-Elkhausen die feierliche Erstkommunion für die knapp zehn Kinder aufgrund der Corona-Pandemie vorerst ausgesetzt. Jedoch hat sich Küsterin Magdalene Solbach für den dritten Sonntag in der Osterzeit ein Symbol des Miteinanders einfallen lassen.
Die Küsterin hat in der St. Bonifatiuskirche in Elkhausen einen kleinen Altar aufgebaut. (Fotos: KathaBe)Katzwinkel-Elkhausen. Magdalene Solbach, Küsterin der St. Bonifatius Kirche in Elkhausen, leidet mit den Kindern, die sich seit Mitte März nicht mehr mit ihren Katecheten auf ihre feierliche Erstkommunion vorbereiten konnten. Diese gemeinsamen Treffen in der Gruppe vermissen alle sehr. Eigentlich sollte das schöne Fest der Erstkommunion in der Kirchengemeinde wie immer am dritten Sonntag der Osterzeit (26. April), die noch bis Pfingsten andauert, stattfinden.

Gerade noch hatten die Kinder es geschafft ihre gemeinsame große Kommunionkerze mit ihren Namen aus Wachs zu versehen und für den Altarschmuck vorzubereiten, als die Nachricht Mitte März kam, dass keine öffentlichen Gottesdienste und somit auch alle geplanten Erstkommunionfeiern bis auf weiteres verschoben werden müssen. So fehlen auch die Fotos der Kinder, die eigentlich für den feierlichen Tag mit zur Dekoration gehören sollten.

Damit die Kinder aber wissen, dass man an sie denkt und dass „alles wieder in Ordnung kommt“, hat die Küsterin in der St. Bonifatiuskirche in Elkhausen einen kleinen Altar aufgebaut mit dem „Guten Hirten“ als Symbol für genau dies: nämlich die Gemeinschaft und das gute Miteinander, das aneinander Denken und vor allem den Glauben und die Hoffnung.

Ab 1. Mai voraussichtlich wieder Gottesdienste mit Besuchern unter Schutzkonzepten
Voraussichtlich soll ab dem 1. Mai das strikte Beschränkungsgebot für Gottesdienste mit Besuchern aufgehoben werden. Hierbei werden allerdings strenge Auflagen gelten und es müssen überzeugende Schutzkonzepte vorgelegt werden, ggf. unter einer Beschränkung der Besucherzahlen.

Wann weitere größere kirchliche Feiern wie etwa Erstkommunionfeiern, Trauungen und Firmungen wieder stattfinden, befindet sich in der Klärung. (KathaBe)
   
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