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Nachricht vom 25.05.2020
Politik
CDU-Poltiker: Hygienepläne für Fitnessstudios kommen zu spät
Ab dem 27. Mai dürfen auch in Rheinland-Pfalz Fitness- und Gesundheitsstudios, genauso wie Tanzschulen und ähnliche Einrichtungen, unter Einhaltung von Hygiene- und Schutzmaßnahmen wieder die Türen öffnen. Die Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach und Jessica Weller, beide CDU, kritisieren die kurze Vorbereitungszeit für die Studio-Inhaber.
(Symbolbild: David Mark/Pixabay)Wissen/Kreisgebiet. Im Hinblick auf die Schutzmaßnahmen mussten die jeweiligen Verbände bzw. Institutionen und Organisationen Hygienekonzepte erstellen und dem Gesundheitsministerium in Mainz vorlegen. Dieses prüft und genehmigt die Hygienekonzepte.

Dem Ministerium liegen diese Konzepte der Verbände, Institutionen und Organisationen bereits seit vorletzter Woche vor, wie eine Nachfrage ergab. „Es verwundert, dass die Landesregierung nach mehr als einer Woche immer noch keine Hygienepläne genehmigt und veröffentlicht hat“, merkt Landtagsabgeordnete Jessica Weller an. Laut einer Mitteilung des Ministeriums soll das Konzept für die Fitness- und Gesundheitsstudios nun am 26. Mai veröffentlicht werden. Somit bleibt den Betreibern nur ein Tag, um die Öffnung endgültig vorzubereiten. Zudem müssen auch die Kunden noch rechtzeitig informiert werden.

„Es besteht die Gefahr, dass die betroffenen Studios durch die lange Untätigkeit der Landesregierung nicht wie geplant am Mittwoch öffnen können und dadurch weitere erhebliche Umsatzeinbußen haben“, beklagt der Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach. Die Studios im Kreis Altenkirchen orientieren sich aktuell an den Auflagen für Nordrhein-Westfalen und hoffen, nur noch Kleinigkeiten anpassen zu müssen, damit die anvisierte Öffnung am 27. Mai gelingt. Allen ist bewusst, dass Abstand und Raumlüftung in diesem sportlichen Umfeld wesentliche Sicherheitsfaktoren sind. (PM)
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