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Nachricht vom 02.08.2010
Region
Beim Schubkarrenrennen ging es wieder hoch her
Wieder hoch her ging es beim Schubkarrenrennen um den "großen Preis von Gebhardshain" am Sonntagnachmittag. Insgesamt gingen 12 Teams an den Start, sodass das Finale erst nach vier Vorläufen starten konnte. Und dort erwies sich ausgerechnet das "Auslaufmodell" als stärkste Karre.
Gebhardshain. Glück hatte die Kirmesjugend am Sonntag, 1. August, bei der Austragung des "großen Preises" von Gebhardshain, zweimal wollte der Himmel seine Schleusen öffnen und immer wieder zogen drohend dunkle Wolken über dem Köppel zusammen, doch es blieb bei einigen wenigen Regentropfen und so konnte das Schubkarrenrennen ungehindert ausgetragen werden. Insgesamt gingen 12 Teams an den Start, so dass vier Vorläufe mit je drei Startern durchgeführt werden mussten. Folgende Renn-Teams beteiligten sich an der Gaudi: die Kirmesjugend Atzelgift - "Bulizei", die Kirmesgesellschaft Steinebach - "Galgenhumor", die Kirmesgesellschaft Malberg - "Racing-Team", die Kirmesjugend Mörlen - "City-Express“, die Kirmesgesellschaft Streithausen - „Promilleflitzer", die Kirmesjugend Rosenheim - "Viana-alles geklaut", die Kirmesgesellschaft Nister - "Safty-Dreirad", die Kirmesjugend Ingelbach - "Krake Paul - Süß-sauer" und vier Mannschaften der Kirmesjugend Gebhardshain mit ihren Fahrzeugen "bp-wir tanken auch im Golf", "Rosenheimer Kirmes Highlights", "Auslaufmodell" und der "Pornokarre". Letztere war eine selbst gezimmerte, kleine Karre, ganz in Rosa mit einem weißen Stoffhasen und rotem Herzchen besetzt. Das Safety-Car der Kirmesjugend war ein ausrangierter Pkw, ganz in Pink lackiert und mit zahlreichen Barbie Püppchen garniert, an der Seite stand in großen Lettern "Barbie-Girl". Damit fuhren Timo Unkel und Christian Glöckner den gestarteten Rennteams hinterher, um im Notfall rettend einzugreifen. Die Moderation des Tages hatten Björn Jestrimsky und Lukas Hoffmann.
Schon in den Vorläufen kristallisierten sich die stärksten Teams heraus. Das "Auslaufmodell" erlebte gleich in der ersten Kurve die Wirkung der Fliehkraft, kippte um und verlor seine gesamte Ladung. Dies waren Strohhalme, Bierdosen und Bierflaschen, sowie eine Wassermelone, die wohl als gewichtiger Stabilisator dienen sollte, damit aber völlig überfordert war. Die Rennstrecke führte einmal um die katholische Kirche und kurz vor dem Ziel mussten die Teilnehmer einen Boxenstopp einlegen. Hier galt es, eine ganze Flasche Bier so schnell wie möglich zu trinken, um erst dann über die Ziellinie zu rennen. Im ersten Lauf zeigte sich das Team um "Krake Paul" als besonders fit und erreichte als erste das Ziel. Ähnlich der Formel-Eins war auch beim Schubkarrenrennen in Gebhardshain die erste Kurve ein hart umkämpfter Streckenabschnitt. Oftmals trennte sich schon dort die Spreu vom Weizen.
Am Ende eines spannenden Rennens stand unvermuteter Weise aber doch das Gebhardshainer "Auslaufmodell" auf Platz 1, gefolgt vom Ingelbacher "Kraken Paul" und den Gebhardshainer "Rosenheimer Kirmes Highlights". Vor dem Finale mussten noch die Mannschaften aus Atzelgift, Nister, Mörlen und Gebhardshain 2 in einem Ballspiel um den Einzug in das Finale kämpfen, wobei Gebhardshain 2 und Mörlen den Einzug schafften.
Viele Zuschauer waren zu dem Spektakel auf den Köppel gekommen, um das Rennen zu verfolgen. Da diese Veranstaltung ihrem Zeitplan etwas hinterher hinkte, geschah es auch in diesem Jahr wieder, dass der Musikverein Brunken spielenderweise an den Finalteilnehmern vorbei zog, während diese auf das Startzeichen warteten. Nach der Bekanntgabe der Sieger musste dann schnell aufgeräumt werden, um für den Festzug der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gebhardshain Platz zu machen. (anna)
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Auf dem „Safety-Car“ De Oos fuhr Marc Wannenmacher, alias "Nippel" verkleidet mit. Fotos: anna
       
   
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