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Nachricht vom 24.06.2020
Region
Kollision auf der B 8 – zwei Personen schwer verletzt
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 8 bei Rettersen sind am Mittwochnachmittag, 24. Juni, zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein aus Richtung Kircheib kommender Pkw wollte auf der zweispurigen Strecke ein Fahrzeug überholen. Dabei kam es zur Kollision im Gegenverkehr. Die B 8 war mehrere Stunden gesperrt.
Die Rettungskräfte am verunfallten Fahrzeug. (Fotos: kkö)Rettersen. Als der Fahrer des Wagens aus Richtung Kircheib in der Steigung zum Überholen ansetzte, scherte vor ihm ein Lieferwagen ebenfalls zum Überholen aus. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der Fahrer weiter nach links aus, wo es dann zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw kam. Beide Fahrzeuge wurde jeweils in den angrenzenden Wald geschleudert.

Die Leitstelle Montabaur alarmierte unmittelbar nach dem Unfall gegen 17.10 Uhr die Feuerwehren aus Asbach, Altenkirchen, Mehren und Weyerbusch. Gleichzeitig wurde aus dem Rhein-Sieg-Kreis ein Rettungswagen entsandt. Der Rettungsdienst, sowie der DRK-Ortsverein aus Altenkirchen wurden ebenfalls alarmiert.

Die Rettung des aus Kircheib kommenden Fahrers gestaltete sich aufgrund der schweren Verletzungen und der Lage des Fahrzeugs sehr schwierig. Der Pkw lag rund zwei Meter unterhalb des Straßenniveaus im Wald. Durch die Feuerwehr wurde eine Zugangsmöglichkeit mit Steckleiterteilen geschaffen. Nach der Stabilisierung des verletzten Fahrers konnte er dann mit einer Schleifkorbtrage über die Steckleiterteile schonend nach oben transportiert werden. Hierbei wurde der Rettungsdienst durch Feuerwehrleute unterstützt. Der zweite, ebenfalls schwer verletzte Fahrer, wurde durch die Besatzung des Rettungswagen aus Eitorf versorgt. Ein Rettungshubschrauber wurde ebenfalls angefordert und stand rund zwei Kilometer entfernt in Bereitschaft. Er brachte schließlich einen der lebensgefährlich verletzten Unfallfahrer in die Uniklinik Bonn.

Verkehrsbehinderungen und Umleitung
Die B 8 wurde zur Rettung und Unfallaufnahme weiträumig gesperrt. Die Bundesstraße wahr über mehrere Stunden gesperrt, eine Umleitung wurde eingerichtet. Der entstandene Sachschaden wird nach Polizeiangaben auf rund 30.000 Euro geschätzt.

Die Feuerwehren aus Asbach, Altenkirchen, Mehren und Weyerbusch waren mit rund 60 Kräften im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen aus Eitorf und je einem Rettungswagen des Regelrettungsdienstes Altenkirchen und des DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm und einem Notarzt vor Ort. (kkö)

       
     
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