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Nachricht vom 14.07.2020
Wirtschaft
Produkte aus 3D-Drucker bieten Corona-Schutz: Hands-Free-Türöffner und mehr
Mitarbeiter, Kunden und Besucher optimal schützen und gleichzeitig den Betrieb von Unternehmen, Geschäften und Schulen sicherstellen - das ist die Herausforderung, vor der Verantwortliche in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in der zweiten Phase der Corona-Pandemie stehen.
Einfache Öffnung ohne die Klinke in die Hand nehmen zu müssen. Fotos: AkkuratioWissen. Praktische Hilfe kommt von innovativen Unternehmen, die clevere und verlässliche Hygienehelfer schnell und unkompliziert herstellen und liefern. So wie das Westerwälder Start-Up Akkuratio, das auf industriellen 3D-Druck spezialisiert ist.

Wer in diesen Tagen die Büros, Betriebsstätten oder Tankstellen der Bellersheim Unternehmensgruppe besucht, stellt fest, dass an wesentlichen Zugängen keine Türklinke mehr mit Hand betätigt wird. Stattdessen nutzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie Besucherinnen und Besucher so genannte Hands-free-Öffner. Was als einfacher Kunststoffhaken daherkommt, erweist sich in Zeiten der Pandemie als wichtiger Hygienehelfer, wie der Geschäftsführer Thomas Bellersheim, berichtet: „Unsere Mitarbeiter nutzen die hands-free Türöffner und auch unsere Kunden in den Tankstellen sind begeistert, sich und andere mit diesen Helfern vor Covid-19-Infektionen schützen zu können.“

Gefertigt wurden die praktischen Türöffner im industriellen 3D-Druck-Verfahren: das heißt auf höchstem Qualitätsniveau, in kürzester Zeit und zu attraktiven Konditionen. „Unser Ziel war es, die Hands-Free-Türöffner kurzfristig und an vielen Standorten gleichzeitig in den Einsatz zu bringen“, so Bellersheim, „für unseren Partner Akkuratio war das kein Problem.“ Während viele klassische Lieferanten leere Lager und lange Lieferzeiten melden, produziert und liefert Akkuratio wichtige Corona-Hygiene-Artikel wie Türöffner, Gesichts-Schutzschilde und weiteres Zubehör sofort und in der gewünschten Menge.

Das hat viele Unternehmen überzeugt – unter anderem die GROSS Mode GmbH & Co. KG in Hachenburg und die Altenkirchener Autozentrale Sturm GmbH. Sie alle werden bereits vom Spezialisten für industriellen 3D-Druck mit Corona-Hygieneartikeln ausgestattet. Und Akkuratio geht noch einen Schritt weiter, wie Geschäftsführer Stefan Böhmer berichtet: „Wir laden Unternehmen und Privatpersonen mit Ideen für ganz neue Corona-Schutz-Produkte ein, sich bei uns zu melden, damit wir gemeinsam an der Umsetzung arbeiten und im Idealfall schon bald mit der Fertigung starten können. Denn“, so Böhmer, „gemeinsam Wege aus der Krise finden ist das, worauf es jetzt ankommt.“

Neu: Online-Shop für Corona-Hygieneartikel
Ab sofort bietet Akkuratio seine Corona-Hygieneartikel, die zum Teil auf Open-Source-Konstruktionsmodellen basieren, auch über den Online-Shop an. Unter www.akkuratio.de können Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen bereits unter anderem vorgefertigte Türöffner und Gesichts-Schutzschilde bestellen. Ob eins oder mehrere tausend – das Akkuratio-Team liefert die gewünschte Menge in kürzester Zeit und das deutschlandweit.

Über Akkuratio
Das Westerwälder Unternehmen Akkuratio verbindet klassische Ingenieurskunst mit innovativen additiven Fertigungsmethoden: Es konstruiert und produziert hochwertige Bauteile aus Kunststoff, die in puncto Belastbarkeit, Langlebigkeit und Präzision höchsten Anforderungen entsprechen. Das Ergebnis sind erhebliche Zeit- und Effizienzvorteile durch optimierte Bauteile oder Konstruktionen, professionell nachbearbeitete Teile und die Fertigung im industriellen 3D-Druck-Verfahren. Der Materialverbrauch sinkt, Rüst- und Lagerhaltungskosten können deutlich reduziert werden. Davon profitieren vor allem Unternehmen der Automatisierungstechnik, der Automobilindustrie, der Orthopädie und Prothetik, des Flugzeugbaus sowie der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie. (PM)
   
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