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Nachricht vom 04.08.2020
Sport
Tom Kalender kämpft sich bei Debüt in die Top-Ten
Auf seiner Heimstrecke in Kerpen hatte Tom Kalender am vergangenen Wochenende beim ADAC Kart Masters sein Debüt in der Junioren-Klasse. Als amtierender Bambini-Champion wollte er auf Anhieb überzeugen. Nach einem schwierigen Start zeigte er seinen Kampfgeist und wurde mit einem Top-Ten-Ergebnis belohnt. Nicht so gut lief es für Pablo Kramer aus Hamm.
(Foto: Fast-Media)Kerpen/Hamm. In diesem Jahr werden für den zwölfjährigen Nachwuchspiloten Tom Kalender die Uhren auf null gedreht. Nach der Meisterschaft bei den Bambini, macht er nun den nächsten Schritt in seiner Karriere und steigt zu den Junioren auf. Auf dem Erftlandring in Kerpen kam es nun zum ersten Schlagabtausch mit der neuen Konkurrenz. 46 Youngster sorgten direkt für ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Dazu kam noch ein teils launisches Wetter mit hochsommerlichen Temperaturen, aber auch Regen.

Zu Beginn erwischte Tom einen schwierigen Start in sein Debütwochenende. Auf nasser Strecke im Zeittraining strauchelte er etwas und war nur 29. im Gesamtranking. Eine denkbar schlechte Ausgangslage, die es galt während der Vorläufe zu verbessern. Aus dem Verfolgerfeld zeigte der Youngster aber direkt seinen Kampfgeist und hatte keine Scheu vor den teils erfahreneren und älteren Mitstreitern. Am Abend holte er beeindruckende 15 Plätze auf und war schon in Schlagdistanz zu den Top-Ten.

„Die heutigen Rennen waren teils sehr aufregend. Ich habe immer versucht in der ersten Kurve mich aus allem Gerangel herauszuhalten und dann meinen Rhythmus zu finden. Das ist mir beide Male gut gelungen und ich habe jeweils richtig viele Positionen aufgeholt“, fasste der Mach1-Pilot seine Eindrücke zusammen.

Am Sonntag ging es dann in den Finals um die ersten Meisterschaftspunkte. Schon im ersten Rennen holte Tom wieder einige Ränge auf, fiel am Ende aber durch eine Spoilerstrafe auf Position 14 zurück. Deutlich besser lief es in Lauf zwei: Als Zehnter war er im Ziel einer der besten Rookie und durfte ein durchweg positives Resümee ziehen: „Ich habe die vergangenen drei Tage sehr viel gelernt und mich immer weiter verbessert. Ohne das schlechte Qualifying, wäre noch mehr möglich gewesen. Direkt beim ersten Rennen im Bereich der Top-Ten zu sein, ist ein guter Start.“

Am Freitag geht es für Tom dann schon ins nächste Rennen. Wieder in Kerpen stellt er sich der Herausforderung Deutsche Junioren-Kart-Meisterschaft. Das höchste deutsche Kartsport-Prädikat lockt ein internationales Teilnehmerfeld auf den 1.107 Meter langen Erftlandring. (PM)
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