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Nachricht vom 11.08.2020
Region
Rettungshubschrauber im Einsatz: Fahrer bei Unfall im Auto eingeklemmt
Kurz hinter der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen ist es am Dienstag, 11. August, zu einem schweren Unfall gekommen. In einer leichten Kurve waren sich ein LKW, der in Richtung Weyerbusch unterwegs war, und ein PKW in der Gegenrichtung zu nahe gekommen. Der PKW landete im Randstreifen, der Fahrer wurde schwer verletzt.
Ein PKW-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. (Fotos: kkö)Leuscheid. Gegen 13 Uhr kollidierten auf der L 147, die bis zur Landesgrenze auf rheinland-pfälzicher Seite L 276 heißt, der aus Richtung Leuscheid kommende LKW und ein PKW, der aus Weyerbusch kam. Der PKW drehte sich laut Polizei mindestens einmal um 360 Grad. Grund hierfür war, dass der PKW den Unterfahrschutz des LKW traf und von diesem abgewiesen wurde. Der PKW schleuderte nach rechts in einen Graben gegen einen dort liegenden Baum und kam etwa 20 bis 30 Meter hinter der Unfallstelle zum Stillstand.

Der 53-jährige Fahrer aus Altenkirchen wurde in seinem Auto eingeklemmt. Glücklicherweise befand sich ein Feuerwehrmann, der privat unterwegs war, kurz hinter dem Unfallfahrzeug und konnte so Erste Hilfe leisten und den Notruf absetzen. Die Leitstelle alarmierte die freiwilligen Feuerwehren aus Leuscheid, Dattenfeld und Herchen. Vor Ort wurde zunächst, gemeinsam mit dem Rettungsdienst, der Zustand des Verletzten geprüft und stabilisiert. Ebenfalls angefordert wurde der Rettungshubschrauber Christoph 3 aus Köln.

Die Feuerwehr befreite den eingeklemmten Fahrer mit technischem Gerät. Es wurde die Fahrertür sowie ein Teil des Daches entfernt. Während der Rettung des eingeklemmten Verletzten kontrollierten die Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der Notarzt den Zustand des schwer verletzen Fahrers. Nach der Rettung wurde er im Rettungswagen gründlich untersucht und dann mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus transportiert.

Die Feuerwehren waren, unter der Einsatzleitung von Stefan Budach, mit rund 30 Kräften im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen vor Ort. Zusätzlich war der Rettungshubschrauber Christoph 3 aus Köln an der Unfallstelle. Polizeibeamte aus Eitorf und der Unfallaufnahmetrupp sicherten Spuren. Die Strecke musste längere Zeit gesperrt werden, es kam zu Verkehrsbehinderungen. Der genaue Unfallhergang sowie die Höhe des Sachschadens sind nicht bekannt. (kkö)
       
   
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