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Nachricht vom 29.09.2020
Region
Brand eines Forstarbeitsgeräts sorgte für stundenlangen Einsatz
Die Leitstelle Montabaur hat den Löschzug Schönstein am Montagabend, 28. September, gegen 19.10 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung alarmiert. Durch weitere Anrufe wurde deutlich, dass es sich wohl um einen größeren Brand handele. Die Löschzüge Katzwinkel und Wissen wurden daraufhin ebenfalls alarmiert.
Ein Forstarbeitsgerät (Harvester) war in Brand geraten. (Fotos: Feuerwehr Wissen)Steckenstein/Mittelhof. Die zuerst eintreffenden Kräfte stellten fest, dass es sich um den Brand eines Forstarbeitsgerätes (Harvester) handelte. Beim Eintreffen befand sich die Maschine bereits im Vollbrand. Vor Ort tätige Mitarbeiter des Forstunternehmens hatten bereits Löschversuche mit mehreren Feuerlöschern unternommen. Diese waren aufgrund der Brandintensität allerdings erfolglos geblieben. Die Einsatzstelle, so David Musall, Wehrführer Wissen, war selbst für ortskundige Feuerwehrleute sehr schwer auszumachen. Im Verlaufe des Einsatzes wurde das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Wissen (TLF 4000) nachgefordert, um eine Wasserreserve vor Ort zu haben. Die Einsatzkräfte mussten in dem sehr unwegsamen Gelände eine rund 400 Meter lange Schlauchleitung verlegen. Die Einsatzkräfte bauten im Zuge des absehbar länger dauernden Einsatzes Beleuchtungsgerät auf. Der Einsatz endete für die Feuerwehren gegen 2.30 Uhr am Dienstagmorgen. Die Reinigungsarbeiten an den eingesetzten Gerätschaften dauern an.

Im Einsatz waren rund 60 Feuerwehrkräfte mit 15 Fahrzeugen. Der Regelrettungsdienst, der mit alarmiert worden war, wurde durch rund 15 Kräfte des DRK-Ortsvereins Wissen abgelöst. Die DRK-Kräfte stellten den Sanitätsdienst sicher und sorgten für die Verpflegung. Durch den Einsatz von Schaummittel musste die untere Wasserbehörde ebenfalls zum Einsatzort gerufen werden. Die Polizei war ebenfalls anwesend. Die Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens sind derzeit nicht bekannt. (kkö)
     
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