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Nachricht vom 30.09.2020
Politik
CDU Betzdorf: Ausbau von Dauersberg II beginnen
Die CDU Stadtratsfraktion und der Vorstand des Ortsverbandes besichtigten gemeinsam die Fläche des geplanten Gewerbeparks Dauersberg II, um sich vor Ort über die Möglichkeiten des weiteren Vorgehens zu informieren. Die CDU fordert seit Jahren, dass Dauersberg I erweitert wird.
(Foto: CDU-Stadtratsfraktion Betzdorf)Betzdorf. „Wir fühlen uns voll bestätigt von der Entwicklung in den letzten Jahren“, so Fraktionssprecher Werner Hollmann. Inzwischen gibt es in Betzdorf keine freien Gewerbeflächen mehr. Unternehmer und Firmen müssen abgewiesen werden, wenn sie in Betzdorf investieren wollen. Das ist ein Zustand, den niemand in der Betzdorfer Kommunalpolitik will. Die CDU ist deshalb überzeugt, dass das Projekt parteiübergreifend eine breite Unterstützung finden wird, über die genauen Modalitäten wird man sich bestimmt einigen. „An uns soll es nicht liegen“, so Hollmann.

Die konjunkturelle Lage ist trotz der aktuellen Coronakrise, die für einige Branchen einen herben Rückschlag bedeutet, noch gut und die Investitionsbereitschaft der Unternehmen weiterhin hoch. Daher ist es für Betzdorf zwingend, vermarktungsreife Gewerbeflächen im Portfolio zu haben. Dabei hat die CDU weniger die möglichen Steuereinnahmen durch die Gewerbesteuer von neuen Unternehmen im Blick. Vielmehr geht es der heimischen Union um die Ansiedlung und den Erhalt von Arbeitsplätzen. Nach aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen werden die Regionen, in denen ausreichend Arbeitsplätze vorhanden sind, zu den Gewinnern im 21. Jahrhundert gehören. „Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist eine hohe Anzahl von Arbeitsplätzen unverzichtbar“, erläutert der stellvertretende Vorsitzende der Stadt-CDU, Michael Brenner.

Die Planung für Dauersberg II ist weitgehend abgeschlossen. Die CDU erhofft sich schnellstmöglich eine Fortsetzung. Um mit dem Bau beginnen zu können, müssen die Fichten, die in dem Bereich stehen gefällt werden. Diese sind, davon konnten sich Teilnehmer des Rundgangs überzeugen, alle von der Dürre und dem Borkenkäfer schwer geschädigt und müssen ohnehin abgesägt werden. Deshalb muss die Verwaltung jetzt schnell handeln, einen Bauantrag stellen und damit die Abholzungsgenehmigung der Forstverwaltung einholen. Wenn in diesem Winter wieder nicht abgeholzt wird, verschiebt sich der Baubeginn mindestens auf das Jahr 2022und das kann keiner wollen. Schließlich wird das Gewerbegebiet dringend gebraucht. (PM)
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