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Nachricht vom 09.10.2020
Region
3.000 Liter Heizöl liefen in Einfamilienhaus aus
Zu einem Einsatz mit Gefahrstoff wurde die Freiwillige Feuerwehr Altenkirchen am Freitagabend (9. Oktober) alarmiert. Gegen 18.30 Uhr löste die Leitstelle den Alarm über die Funkmeldeempfänger aus. In Hilgenroth waren in einem Einfamilienhaus rund 3.000 Liter Heizöl ausgelaufen. Grund hierfür, so Wehrleiter Björn Stürz, war ein Defekt an den Tanks. Durch die Enge war es nicht möglich die Schadstelle abzudichten, so Stürz weiter.
Rund 3.000 Liter Heizöl waren ausgelaufen. (Fotos: kkö)Hilgenroth. Es wurden die Gefahrstoffgruppe der Verbandsgemeinde Feuerwehr aus Berod sowie die Teileinheit Süd des Gefahrstoffzuges des Kreises aus Horhausen hinzugezogen. Der in Horhausen stationierte Gerätewagen Gefahrgut (kurz GW-G) ist mit den entsprechenden Gerätschaften ausgestattet. Da es sich bei Heizöl auch um einen Gefahrstoff handelt, musste das Öl mit speziellen Pumpen in einen Tankwagen umgepumpt werden.

Die Firma Bucher konnte kurzfristig ein entsprechendes Fahrzeug zur Einsatzstelle entsenden. Mit der Pumpe für Gefahrstoffe wurde das Öl dann aus dem Tankraum des Hauses in den Tank des Fahrzeuges umgepumpt. Durch die Feuerwehren stellten hierbei den Brandschutz sicher. Die Feuerwehren waren, einschließlich der Kräfte, die die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) besetzten, mit rund 25 Kräften im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte der stellvertretende Wehrführer des Löschzuges Altenkirchen Lars Bieler. Über die genaue Ursache sowie die Höhe des Sachschadens liegen keine Informationen vor. (kkö)
   
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