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Nachricht vom 22.10.2020
Wirtschaft
Auf dem Weg zum Bauplatz Auf der Sieghöhe
Bauwillige sollten einen Blick ins rheinland-pfälzische Wissen werfen. Dort soll mit dem Baugebiet „Auf der Sieghöhe“ ein ganz spezielles Wohnareal entstehen, das den Bedarf an neuen Bauplätzen stillen und jungen Familien die Chance bieten soll, sich in ihrem Eigenheim niederzulassen. Und zwar in einem nachhaltig geplanten, grünen Viertel.
Wer von einem Eigenheim träumt, könnte sich diesen Traum vielleicht bald im Baugebiet "Auf der Sieghöhe" verwirklichen. Bis die Stadt nähere Informationen herausgibt, können bereits Finanzmittel sondiert und Bauideen notiert werden. pixabay.com © <a href=https://pixabay.com/de/users/13902-13902/ target=_blank>13902</a> (<a href=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de target=_blank>CC0 Public Domain</a>)Grün möchte der Bauausschuss das Neubaugebiet in vielerlei Hinsicht machen: Neben Baumpflanzungen, die langfristig zum Schattenspender erwachsen sollen, möchten die Planer „Auf der Sieghöhe“ keine Schottergärten sehen. Stattdessen planen sie die Anlage eines Regenwasserauffangbeckens. Und auch einen direkten ÖPNV-Anschluss soll es geben. Summa summarum soll ein Mischgebiet zum Wohnen und für sogenanntes nicht-störendes Gewerbe entstehen. Auf den Plänen, die vorgestellt wurden, waren 75 Bauplätze für Einfamilienhäuser eingezeichnet. Zudem soll es die Möglichkeit für Reihen- und Mehrfamilienhäuser geben. Wer Interesse hat, kann bereits jetzt theoretisch „vorbauen“.

Schritt 1: Finanzierungsberater wählen
Wer damit liebäugelt, sich im neu geplanten Baugebiet ein Eigenheim zu errichten, könnte (und sollte) jetzt bereits entsprechende Vorbereitungen treffen. Diese starten im besten Fall mit einer Beratung rund ums Thema Baufinanzierung.

- Welche Finanzmittel stehen zur Verfügung?
- Welche Finanzmittel sind für die Wunsch-Immobilie nötig?
- Wie sieht die Einkommensstruktur langfristig aus?
- Welche Finanzmittel stehen in gebundener Form zur Verfügung?
- Welche Tricks und Kniffe gibt es, um Förderungen zu erhalten?

Um diese Fragen rund um die Baufinanzierung auf solide Beine zu stellen, ist es nötig, einen Finanzberater zu wählen, der beide Themenbereiche abdecken kann: Ein Finanzspezialist mit Know-how rund ums Thema Bau ist demnach die beste Wahl. Und genau diese Ansprüche beantwortet auch der Baufinanzierungsberater.

Schritt 2: Baupläne reifen lassen
Zugegeben, es ist ein bisschen schwierig und kann mitunter auch recht kostenintensiv werden, wenn bereits im Vorfeld Planungen für das künftige Traumhaus gemacht werden. Allerdings kann diese Planungsphase auch mit der Recherche beginnen. Wer plant mit einer Baufirma zu bauen, die alle Arbeiten rund um den Neubau übernimmt, kann sich nach den möglichen Hausmodellen erkundigen oder sich alternativ auf die Suche nach einem Architekten machen. Wichtig ist, dass diese Recherchearbeit ohne Detailplanung passiert, denn ohne Bebauungsplan für das Areal ist noch unklar, welche Häuser eben dort überhaupt entstehen können. Recherchieren und träumen ist jedoch in jedem Fall erlaubt. Mögliche Überlegungen könnten diese sein:

- Welche Funktionen soll der Neubau erfüllen (z.B. Wohnhaus inkl. Arbeitsstätte)?
- Wer soll dort leben dürfen (Stichwort: Mehrgenerationenwohnen)?
- Welcher Baustil ist gewünscht?
- Wie groß soll der Außenbereich sein und wie sollte dieser gestaltet werden?

Wer diese grundlegenden Parameter bereits im Vorfeld festlegt, der spart sich später das Geld für teure Umplanungen. Im Idealfall kann es bereits eine erste Kostenrecherche geben, die zumindest aufzeigt, was die Umsetzung der baulichen Ideen kosten wird (auch wenn noch kein Bebauungsplan steht und auch die Grundstückspreise noch nicht veröffentlicht wurden). Sobald dieser jedoch offiziell vorliegt, wird die Stadt Wissen den Bebauungsplan online zur Verfügung stellen.

Schritt 3: Gut vorbereitet abwarten
Steht die Idee, ein Eigenheim im Baugebiet „Auf der Sieghöhe“ zu errichten, wurden die Finanzierungsfragen (soweit dies ohne Grundstückspreise möglich ist) geklärt und die Pläne zumindest theoretisch durchdacht, heißt es abwarten – bis die Baugrundstücke zum Kauf ausgeschrieben werden oder das Bewerbungsverfahren angestoßen wird. Bis dahin müssen seitens der Kommune die Planungen voranschreiten, Pläne ausgearbeitet und abgestimmt werden. Dazu werden sowohl Träger öffentlicher Belange – also beispielsweise Nachbargemeinden und Naturschutzbeauftragte – um ein Statement für die Planungen gebeten. Aktuell steht beispielsweise die Prüfung alternativer Energien im Baugebiet „Auf der Sieghöhe“ auf der Agenda der Stadt Wissen.

Während der Zeit des Wartens können Bauwillige sich damit die Zeit vertreiben:

Geld zurücklegen für das Mammutprojekt Eigenheim
Das kann bereits im Kleinen passieren, indem weniger Ausgaben für Unnützes getätigt werden. In Deko zu investieren, ist jetzt fehl am Platz. Möbel sollten im Idealfall auch nicht angeschafft werden – schließlich ist noch unklar, inwiefern diese dann im neu geplanten Eigenheim Platz finden würden.

Beispiele sichten und sondieren
Definitiv mehr als ein Haus ist nötig, um ein komplett durchdachtes Eigenheim zu konzipieren. Wer jedoch im Vorfeld noch Zeit hat, sollte sich aufmachen, um Beispiele zu besichtigen. Musterhausausstellungen bieten dafür eine gute Möglichkeit. Ausgestattet mit Zettel und Stift lässt sich bei dieser Besichtigung notieren, was gefällt. Viel wertiger ist jedoch das zu notieren, was anders geplant werden soll. Dabei geht es beispielsweise um die Position der Fenster, die zwar Licht bringen, aber auch verhindern, dass Möbel aufgestellt werden können. Doch auch „verlorene“ Räume, wie etwa unter der Treppe, können direkt in der Planungsphase sinnvoll gestaltet werden. Das spart später Zeit und Geld für Umbaumaßnahmen. (prm)
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