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Nachricht vom 28.10.2020
Region
Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus sind „brandgefährlich“
Sie stecken in Smartphones und Notebooks, in Akkuschraubern und Digitalkameras, in E-Bikes und Elektroautos – Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Sie sind leistungsfähig und liefern die nötige Energie für den modernen Alltag. Doch die Lebensdauer dieser kleinen Kraftpakete ist begrenzt.
Altenkirchen. Steht die Entsorgung an, ist Vorsicht geboten, denn dann können Lithium-Ionen-Batterien ihre brandgefährliche Seite zeigen. Die Sachschäden, die falsch entsorgte Batterien und Akkus verursachen, sind schon jetzt gravierend und für die MitarbeiterInnen der Entsorgungswirtschaft potenziell lebensgefährlich.

Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht irgendwo in Deutschland der Kurzschluss einer nicht ordnungsgemäß behandelten Batterie in Entsorgungsfahrzeugen, Mülltonnen oder Sortieranlagen ein Feuer verursacht.

Die Kampagne "Brennpunkt: Batterie" ist eine Initiative der Mitglieder des BDE, die einerseits über die Folgen der falschen Entsorgung von Batterien informieren will, andererseits zum richtigen Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien anhalten soll.

Ein Teil der Kampagne "Brennpunkt: Batterie" ist eine Aufkleberaktion, bei der möglichst viele Abfallbehälter mit Warnstickern ausgestattet werden sollen. Ziel ist es, Fehlwürfe zu stoppen und auf die richtige Entsorgung von Batterien hinzuweisen.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Altenkirchen unterstützt diese Aktion sehr gern. Zum einen werden alle neu auszuliefernden Restabfalltonnen direkt mit dem Aufkleber versehen. Zum anderen liegen die Aufkleber in der Verwaltung des AWB (Parkstr. 8) sowie am Betriebs- und Wertstoffhof in Nauroth zum mitnehmen bereit. Aber auch ohne Warnsticker sollten alle Bürgerinnen und Bürger sicherlich wissen, dass keinerlei Batterien in die Abfalltonnen gehören sondern stets in die separaten Sammelsysteme über i.d.R. Sammelboxen zu werfen sind. (PM)
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