AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 16.09.2010
Region
Schüleraustausch lebt vom Engagement aller Beteiligten
Der Schüleraustausch mit der Realschule Wissen und dem Gymnasium II in Krapkowice ist längst ein fester Bestandteil im Jahresrythmus beider Schulen. Einmal im Jahr trifft man sich entweder in Wissen oder in der polnischen Partnerstadt. Die Gruppe aus Polen wurde offiziell von Bürgermeister Michael Wagener empfangen.
Irena Majcherczyk (rechts) vom Gymnasium II in Krakowice erhielt von Bürgermeister Michael Wagener ein Geschenk für die Schule. Fotos: Helga WienandWissen. Seit 2003 gibt es den regelmäßigen Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium II in Krapkowice und der Wissener Realschule. Vom 10. bis 17. September weilten 14 Jugendliche mit den Lehrerinnen Irena Majcherczyk und Jagoda Makselon in Wissen.
Zur guten Tradition gehört auch ein offizieller Empfang der Jugendlichen aus der polnischen Partnerstadt durch Bürgermeister Michael Wagener. In der Aula der Realschule hatten die Eltern für ein gemütliches Ambiente und für Kuchen und herzhafte Köstlichkeiten gesorgt. Ihnen gehörte der Dank vom stellvertretenden Schulleiter Holger Engelberth, der ein herzliches Willkommen aussprach. Für die Schüler beider Schulen und Gasteltern gab es neben den gemeinsamen Unterrichtseinheiten ein buntes Programm. So stand neben dem Besuch des Siegtalbades und dem Kennenlernen jeweils Besuche in Köln und Bonn auf dem Programm. Aber auch die Freizeiteinrichtungen der Region wurde besucht, und zahlreiche gemeinsame Aktivitäten gefielen gut.
In seiner Ansprache ging Wagener auf die zehnjährige Partnerschaft mit Krapkowice ein. „Es war der richtige Weg, wir freuen uns, dass es lebendige Partnerschaften gibt“, sagte Wagener. Sein Dank galt den Gastgebern und dem Engagement der Lehrkräfte, die den Schüleraustausch lebendig halten.
Wissen sei eine europäische Stadt, meinte Wagener und berichtete von den Partnerschaften mit dem französischen Chagny und dem englischen Letchworth. „Die Brücken für Freundschaft und Frieden in Europa sind gebaut, sie müssen diese Brücken gehen und weiter ausbauen“, appellierte Wagener an die deutschen und polnischen Jugendlichen. An Irena Majcherczyk überreichte Wagener ein Bild mit der neuen Ansicht der Stadt Wissen. Es zeigt ohne Zweifel die positiven Veränderungen der Stadt und wird im Gymnasium II einen Ehrenplatz erhalten. Im nächsten Jahr werden die deutschen Jugendlichen zu Gast in Krapkowice sein. (hw)
     
Nachricht vom 16.09.2010 www.ak-kurier.de