AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 09.12.2020
Region
Kirchen: Weihnachtsüberraschung für Senioren ließ Freudentränen fließen
„Weihnachten in der Tüte“ – unter dieser Überschrift wurde im Spätherbst die Idee im Stadtbüro geboren, den Senioren über 80 Jahren eine ganz besondere Weihnachtsüberraschung zu bringen. Zahlreiche Helfer aus verschiedenen Kirchener Einrichtungen setzten nun die Idee. Eine logistische Herausforderung, wie die Stadtverwaltung in einer Presseinformation schreibt. Aber eine, die sich offenbar gelohnt hat.
Zahlreiche kleine und große Helfer waren bei der Aktion beteiligt. (Fotocollage: Stadt Kirchen)Kirchen. Die „Gemeindeschwester Plus“ Andreas Keßler sowie die beiden Kolleginnen aus dem Stadtbüro, Annika Kron und Michaela Sandweg, hatten schnell gedanklich die Tüte gepackt. Fehlte nur noch die Umsetzung. Zum Verständnis: Es sind knapp 700 Senioren über 80 in der Stadt Kirchen beheimatet, die in den Aufgabenbereich der „Gemeindeschwester Plus“ fallen.

Es wurde geplant, organisiert, telefoniert und schnell hatte man alle Mithelfer von der Idee begeistert. Die Bäckerei Stötzel aus Kirchen legte Nachtschichten zum Plätzchenbacken ein, die Kinder aus der Michaelschule Kirchen und Herkersdorf spitzen die Buntstifte, der Demografiebeauftragte Franz-Josef Heer bemalte rund 750 kleine Baumscheiben zu Weihnachtsmännern und die Kinder der umliegenden Kitas in Kirchen, Herkersdorf/Offhausen, Freusburg und Wehbach klebten, bastelten und schnitten kunstvolle Weihnachtsgeschenke für die Senioren aus.

Und das Fruchthaus Plate lieferte die nötige Portion Vitamin C für diese kalte Jahreszeit in Form von Mandarinen. Nicht zu vergessen die Ortsvorsteher. Auch sie waren schnell von der Idee des „Senioren- Dreigestirn“ aus dem Stadtbüro begeistert und halfen der Gemeindeschwester beim Verteilen der Tüten in den umliegenden Stadtteilen Herkersdorf, Offhausen, Wehbach, Wingendorf, Freusburg und Katzenbach. Auch die Senioren des Altenzentrums Kirchen und der benachbarten Senioren-Wohneinheit sowie Villa Moritz wurden nicht vergessen.

Laut Stadtverwaltung gab es bisher durchweg positive Rückmeldungen von Angehörigen und an den Haustüren flossen sogar einige Freudentränen. (PM)


Nachricht vom 09.12.2020 www.ak-kurier.de