AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 12.02.2021
Region
Großaufgebot der Feuerwehren bei Dachstuhlbrand in Etzbach – Haus unbewohnbar
Die freiwillige Feuerwehr Hamm ist am Freitag, 12. Februar, gegen 15.55 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in Etzbach alarmiert worden. Eine Hausseite stand laut Einsatzleiter Alexander Müller beim Eintreffen der ersten Kräfte bereits im Vollbrand. Umgehend wurde Unterstützung aus Wissen angefordert.
Dachstuhlbrand in Etzbach (Foto: kkö)Etzbach. Der Brand breitete sich in Richtung Kamin weiter aus. Das Feuer wurde zunächst im Innenangriff durch mehrere Trupps bekämpft. Nachdem der Löschzug Wissen vor Ort eingetroffen war, wurden die Löschmaßnahmen über die Drehleiter unterstützt. Die Korbbesatzung öffnete Zug um Zug das Dach, um dann mit dem Wasserwerfer die Löschmaßnahmen zu unterstützen. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren wurde der Dachbereich ein Raub der Flammen. Eine weitere Gefahr für die Einsatzkräfte bestand im ablaufenden Löschwasser. Dieses vereiste sofort und führte sehr glatten Flächen. Der Bauhof der Verbandsgemeinde wurde angefordert, um mit abstumpfenden Materialien die Gefahr zu beseitigen. Der Stromversorger wurde ebenfalls verssändigt.

Der Löschzug Wissen brachte, neben der Drehleiter und den anderen Fahrzeugen, auch den Gerätewagen Atemschutz (GW-A) des Landkreises in den Einsatz. Die Feuerwehren waren, unter der Leitung von Alexander Müller, mit rund 60 Kräften im Einsatz. Zahlreiche Trupps wurden unter Atemschutz eingesetzt. Neben den freiwilligen Feuerwehren war der Rettungsdienst aus Wissen vor Ort. Dieser wurde nach kurzer Zeit durch sechs ehrenamtliche Kräfte des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Hamm abgelöst. Der Ortsverein brachte insgesamt drei Fahrzeuge in den Einsatz. Die Polizei Altenkirchen war mit einem Fahrzeug an der Einsatzstelle. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Dietmar Henrich, machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild von der Lage. Zur Brandursache und zur Höhe des Schadens liegen keine Erkenntnisse vor. Die Löscharbeiten wurden gegen 20 Uhr beendet. Nach Informationen des Wehrleiters der VG Hamm, Heiko Grüttner, ist das Haus nicht bewohnbar. (kkö)
       
 
Nachricht vom 12.02.2021 www.ak-kurier.de