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Nachricht vom 18.04.2021    

Immobilienmakler: Was sind die Vorteile – und inwiefern lohnt sich überhaupt eine Zusammenarbeit?

Ob man sich nun den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen oder die Eigentumswohnung beziehungsweise das Haus verkaufen möchte – in beiden Fällen stellt sich relativ frühzeitig die Frage, ob man einen Immobilienmakler mit ins Boot holt oder ob man den Deal vielleicht doch besser komplett in Eigenregie durchführen sollte. Doch bevor man sich für oder gegen die Zusammenarbeit mit einem Makler entscheidet, gilt es im ersten Schritt herauszufinden, welche Vor- und welche Nachteile damit verbunden sind. Welche Aufgaben übernimmt der Makler eigentlich genau? Mit welchen Kosten muss der Kunde rechnen? Und wie läuft der Immobilien(ver)kauf über einen Makler genau ab?

Fotoquelle: pixabay.com

Sowohl der Kauf einer Immobilie, als auch der Verkauf der eigenen vier Wände stellt für die meisten Menschen verständlicherweise ein sehr wichtiges und einschneidendes Ereignis in ihrem Leben dar. Dementsprechend möchte man natürlich nach Möglichkeit nichts falsch machen und im Optimalfall auch das bestmögliche finanzielle Ergebnis erzielen. Doch gerade in der heutigen Zeit, in der der Immobilienmarkt nicht nur stark fluktuiert, sondern auch immer komplexer wird, stellt sich die Frage, ob es nicht vielleicht besser und vor allem einfacher ist, den Kauf respektive Verkauf einem professionellen Maklerunternehmen zu überlassen. Aber wie arbeitet so ein Makler denn eigentlich genau? Welche Vorteile bietet er – und mit welchen Kosten (Stichwort Maklercourtage) muss man dabei rechnen?

Immobilienmakler: Wann und für wen lohnt sich die Zusammenarbeit?
Ob und inwiefern es sich lohnt, einen Immobilienmakler in den Kauf beziehungsweise Verkauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung mit einzubeziehen, hängt in der Regel von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielt die Zeit eine entscheidende Rolle – denn wer einem Vollzeitjob nachgehen und zugleich noch familiären Verpflichtungen nachkommen muss, hat verständlicherweise nur wenig Zeit, um sich mit der Erstellung respektive der Bewertung passender Angebote zu beschäftigen, ein Exposé zu erstellen und sich darüber hinaus noch um die Zusammenstellung der benötigten Unterlagen zu kümmern. Zum anderen sollte man mit allen Wassern gewaschen sein, wenn es um die Preisverhandlung geht – denn wer die bestmöglichen Konditionen aushandeln möchte, sollte genau wissen, welche Herangehensweise die richtige ist und auf welche Dinge man dabei definitiv achten sollte.

Welche Vorteile bietet ein Immobilienmakler?
Wer eine Immobilie auf eigene Faust kaufen oder verkaufen möchte, benötigt dazu wie bereits erwähnt vor allem eines: Viel Zeit. Doch statt sich selber um alle notwendigen Dinge zu kümmern – und dabei womöglich wichtige Punkte aus den Augen zu verlieren – kann der Immobilienmakler diese Aufgabe übernehmen. Dazu gehören unter anderem die Erstellung eines Exposés (für den Verkauf), die Abwicklung sämtlicher Behördengänge, die Vereinbarung von Besichtigungsterminen und die abschließende Preisverhandlung. Außerdem kann ein erfahrener und professioneller Makler auf ein großes Netzwerk (Kontaktdaten zahlreicher Verkäufer und Kaufinteressenten) zurückgreifen und sein geballtes Fachwissen in den Kauf- beziehungsweise Verkaufsprozess mit einfließen lassen. Darüber hinaus verfügt ein Immobilienmakler über eine Verhandlungskompetenz, die nur die wenigsten Privatleute zu bieten haben.

Wie läuft der Immobilienverkauf über einen Makler eigentlich genau ab?
Die Stärken und Möglichkeiten eines Maklers kommen vor allem bei dem Verkauf einer Immobilie zum Einsatz. Im ersten Schritt ermittelt der Makler anhand einer ausführlichen Immobilienbewertung den aktuellen Wert des Hauses oder der Eigentumswohnung. So wird der Verkaufspreis weder zu hoch, noch zu niedrig angesetzt, wodurch die Gefahr eines Verlustgeschäftes auf ein Minimum reduziert wird. Im nächsten Schritt kümmert sich der Immobilienmakler um das Erstellen und Bewerben einer passenden Verkaufsanzeige. Dabei wird die Werbetrommel aber nicht nur in Tageszeitungen und Fachmagazinen, sondern natürlich auch im Internet gerührt. Zudem ist der Makler für die Zusammenstellung aller relevanten Unterlagen zuständig, wie beispielsweise der Beantragung des Grundbuchauszuges, den Grundrissen und dem Energieausweis. Ebenso führt der Immobilienmakler nicht nur die Besichtigungen, sondern auch sämtliche Verhandlungen in Eigenregie durch – und leistet darüber hinaus Unterstützung bei dem abschließenden Notartermin und dem Aufsetzen eines rechtsgültigen Kaufvertrages.

Stichwort Gebühren: Mit welchen Kosten muss man rechnen?
Zum Abschluss noch ein kurzer Blick auf das Finanzielle: Die sogenannte Maklercourtage. Da hierzulande die Maklergebühren nicht gesetzlich geregelt und dementsprechend frei verhandelbar sind, gibt es von Bundesland zu Bundesland und von Makler zu Makler zum Teil recht deutliche Preisunterschiede. In der Regel liegen die Kosten für die Dienste eines Maklers bei etwa 3,5 bis 7,5 Prozent des finalen Verkaufspreises der betreffenden Immobilie. Bei einem Objektwert von beispielsweise 350.000 Euro wären das im Höchstfall immerhin rund 25.000 Euro. Gut zu wissen: Von diesen Kosten muss der Käufer laut dem Gesetz zur geteilten Maklerprovision (vom 23. Dezember 2020) jedoch nur maximal die Hälfte übernehmen – der Rest wird dementsprechend von dem Verkäufer gezahlt. (prm)

Agentur Autor:
Sven Schäfer



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