Ist CBD Öl wirklich so gut? - Studien und Erfahrungsberichte
CBD (Cannabidiol) ist in aller Munde. Man kann das CBD ganz ohne die berauschende Wirkung von THC einnehmen. Es soll Beschwerden lindern und für Entspannung sorgen. Erfahrungsberichte und Studien gibt es viele und täglich werden es mehr. Wissenschaftler forschen unentwegt nach neuen Möglichkeiten, CBD als Wirkstoff zu etablieren und die Wirkung durch Studien zu belegen. Einige Erfahrungsberichte und eine der neuesten Studie aus Deutschland sind hier einmal zusammengefasst.
Stress und Angststörungen
Dass CBD bei Angststörungen und Leiden wie Depressionen helfen soll, ist nichts neues. Auch eine neue Studie (2019) bestätigt dies erneut. Die Studie fand universitätsübergreifend statt und zog ihre Resultate aus 37 Probanden, von denen achtzehn ein Placebo verabreicht bekamen und neunzehn 15%iges CBD Öl. Die Versuchspersonen litten allesamt an Angststörungen aus dem Bereich der sozialen Phobie und waren im Durchschnitt 32,6 Jahre alt. Sie nahmen das Öl dreißig Tage zu sich und das Ergebnis spricht für sich: Bei 17 von 19 Probanden besserten sich die Angststörungen um 32 %. Das Placebo blieb bei den Probanden wirkungslos.
Damit zeigt die Studie, wer CBD ÖL einnimmt bei Angststörungen und sozialer Phobie, hier durchaus mit einer Linderung zu rechnen ist.
Ähnlich sprechen viele Erfahrungsberichte dafür, bei hoher Stressbelastung, Depressionen und emotionaler Instabilität auf CBD-Präparate zurückzugreifen.
Hautprobleme
Mehrere Erfahrungsberichte schildern, wie die Einnahme von CBD Öl ihre Hautprobleme linderten. Innerhalb von 2 bis 4 Wochen traten erste Verbesserungen auf. Insbesondere hatten die berichtenden Personen folgende Hauterkrankungen:
● Akne
● Dermatitis
● Ekzeme
Der juckenden und gereizten Haut, den rieselnden Schuppen und schmerzenden Ekzemen sollte zunächst mit Salben und Seifen entgegengewirkt werden, doch dies verschlimmerte die Beschwerden sogar teilweise. Nach der Einnahme von CBD Öl berichten die befragten Personen von einem entspannteren Lebensgefühl.
Übrigens haben Forscher herausgefunden, dass die menschliche Haut ein eigenes Endocannabinoidsystem hat. Gerät dies in ein Ungleichgewicht, können Hautreizungen entstehen.
Chronische Krankheiten
Leidet man an einer chronischen Erkrankung, belastet nicht nur diese den Körper, sondern die vielen einhergehenden Medikamente. Nebenwirkungen werden zur zweiten Erkrankung und mindern häufig die Lebensfreude der Betroffenen.
So wundert es nicht, dass sich immer mehr Patienten nach einer natürlichen Behandlung umsehen. Erfahrungsberichte lassen sich schnell ausfindig machen und handeln meistens über folgende Erkrankungen:
Diabetes Typ 1: Untersuchungen zeigten, dass autoimmunisierte Entzündungsvorgänge bei diesem Diabetes Typ reduziert werden.
Parkinson: Bei Parkinsonpatienten steigert CBD das Wohlbefinden, indem es Beschwerden lindert.
Multiple Sklerose: Auch hier mindert das Öl Beschwerden und Schmerzen, um einen normaleren Alltag für Betroffene zu ermöglichen.
Krebs: Neben der Reduzierung von Übelkeit und Schmerzen, welche von der Chemotherapie und Medikamenten verursacht werden, wird derzeit in der Wissenschaft geforscht, ob CBD das Tumorwachstum sogar verlangsamen kann. Durch seine antioxidantische Wirkung unterstützt CBD den Körper auch in der Prävention.
Morbus Crohn: Laut mehreren Erfahrungsberichten lindert die Einnahme von CBD nicht lediglich die Beschwerden der Erkrankung. Das Öl soll die Ausbreitung verringern und eine ganz neue Lebensqualität schaffen können.
Epilepsie: Mehrere Studien zeigten, dass CBD die Anfallshäufigkeit minimiert. Daher ist seit 2018 ein Medikament auf dem US-amerikanischen Markt (seit 2019 auch in Deutschland), welches ausschließlich aus CBD besteht. Besonders erfolgreich greift CBD bei den therapieresistenten Formen der Nervenerkrankung, z. B. das Lennox-Gastaut-Syndrom oder das Dravet-Syndrom, die beide oft bei Kindern auftreten.
Schmerzen
Ob Schmerzen durch chronische Erkrankungen, Migräne oder sonstige Verursacher: CBD Öl hilft - das kann man in fast jedem Erfahrungsbericht nachlesen. Studien gibt es bereits viele, allerdings genügt das Nachlassen des Schmerzes der Patienten nicht als Beweis aus. Forscher arbeiten an aussagekräftigen und stichhaltigen Studien, doch die Erfahrung so vieler Menschen kann nicht lügen.
So reduziert das Öl Schmerzen durch Erkrankungen wie Morbus Crohn, Tumoren und Entzündungen, aber auch bei Migräne, Regelschmerzen und bei Nebenwirkungen anderer Medikamente.
Fazit - CBD hat großes Potenzial
Auch wenn es noch schwierig ist, die Beweiskraft zu stützen, scheint alles dafür zu sprechen, dass CBD Öl gesundheitsfördernd und wirksam ist.
Schädlich ist es keinesfalls und hilft bereits vielen Menschen, ihren Alltag zu bewältigen. Daher kann es nur empfohlen werden, das Öl auszuprobieren, um sich zu den Menschen hinter den Erfahrungsberichten zu gesellen. (prm)
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