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Hochwertiges Katzenfutter - worauf kommt es an?
Hochwertiges Katzenfutter zu finden: das ist nicht immer einfach. Nicht immer liefern die Hersteller auch das, was mit den Produkten versprochen wird. Doch wir möchten unsere Liebsten natürlich artgerecht und hochwertig füttern. Im Folgenden geben wir Ihnen daher eine Grundlage, wie sich die Ernährung Ihrer Katze zusammensetzen sollte und worauf es dabei zu achten gilt.
Was gutes Katzenfutter ausmacht
Hochwertiges Katzenfutter zeichnet sich durch bestimmte Kriterien aus. So sollte der Fleischanteil möglichst hoch sein, aber auch Nährstoffe, Vitamine und Mineralien sollten genau wie pflanzliche Inhaltsstoffe vorhanden sein. Passendes Tierfutter & Tierzubehör finden Sie auch online, dort haben Sie eine große Auswahl aus vielen hochwertigen Artikeln. Schenken Sie Ihrer Katze ein langes und glückliches Leben, indem Sie auf eine gute Ernährung setzen. Sie sollten dabei dieselben Maßstäbe an die Nahrungsmittel legen, wie bei der Auswahl des Essens für sich selbst.
Wichtige Nährstoffe für die Gesundheit einer Katze
Wichtige Nährstoffe, die im Futter enthalten sein sollten, sind Taurin, Calcium, Phosphor, Kalium, Natrium sowie Vitamine. Taurin ist insbesondere für den Stoffwechsel der Katze wichtig und stärkt die Organe. Zwischen 400 und 500 mg, pro Kilo Katzenfutter, sollten enthalten sein. Das Verhältnis von Calcium zu Phosphor sollte bei 1,2 zu 1 liegen, dies wirkt sich positiv auf den Knochenbau und die Nieren der Katze aus.
Das Verhältnis von Kalium zu Natrium sollte bei 2,1 zu 1 liegen. Alle Vitamine, welche die Katze benötigt, sind in Fleisch und dazugehörigen Innereien enthalten. Daher sollten Sie entweder vor allem auf Fleisch setzen oder aber auf weitere Zusatzstoffe achten.
Fleisch & tierische Nebenerzeugnisse
Leider befinden sich im Katzenfutter häufig tierische Nebenerzeugnisse. Das kann so gut wie alles bedeuten: Haare, Federn oder andere Abfallprodukte. Diese sind für die Katze nicht gut und sind zudem schlecht verdaulich. Ein gutes Katzenfutter zeigt sich dadurch, dass die Nebenerzeugnisse exakt aufgelistet werden und nicht nur als großes Ganzes angegeben sind.
Pflanzliche Inhaltsstoffe
Katzen sind von Natur aus Fleischfresser. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe beziehen Sie in der Natur über den Mageninhalt ihrer Beute. Gutes Katzenfutter sollte die natürliche Beute imitieren und daher auch einen kleinen, geringen Teil, an pflanzlichen Inhaltsstoffen besitzen. Rund 2-5 % sind möglich. Je höher der Anteil ist, desto schlechter die Verdaulichkeit des Futters.
Wie dosiert man das Katzenfutter?
Die Dosierung des Futters hängt immer davon ab, wie hoch der Gesamtumsatz der Katze ist. Sehr aktive und junge Katzen brauchen mehr Futter als ältere Senioren. In jüngerem Alter kann man die Katze sogar so viel fressen lassen, wie sie möchte. Zu viel gibt es dabei nicht. Auch die Größe der Katze spielt natürlich eine wichtige Rolle. Angaben auf den Dosen, wie 150-200 g pro Tag, sind nur Durchschnittsangaben.
Sie können sich daran grob orientieren, sollten jedoch die individuellen Bedürfnisse Ihrer Katze mit einbeziehen. Behalten Sie Ihre Katze auch im Auge, wenn Sie die Rippen nicht mehr fühlen können, dann sollten Sie die Menge etwas nach unten reduzieren. Ist die Katze zu dünn, dann können Sie die Futtergabe auch erhöhen.
Wie viel Trockenfutter darf die Katze essen?
Eine Möglichkeit, die Katze zu ernähren, ist eine Mischung aus Trocken- und Nassfutter. In den trockenen Pellets sind häufig sehr viele Kohlenhydrate enthalten, jedoch wenig Feuchtigkeit. Wer die Katze nur einseitig mit Trockenfutter ernährt, der sorgt für Wassermangel, Nierenschäden, Diabetes oder Übergewicht. Dosieren Sie das Trockenfutter daher sehr gering und füllen Sie den Napf nicht bis zum Rand.
Was ist mit B.A.R.F.?
Eine andere Methode, die Katze zu ernähren, ist das BARFen. Darunter versteht man das Verfüttern von Rohfleisch, um das Tier möglichst nah an der Natur und artgerecht zu ernähren. Geeignet dafür ist mageres Muskelfleisch von Wild, Kaninchen, Geflügel, Rind oder Kalb. Aber auch Innereien, wie Herz, Magen und Leber können genutzt werden. Durch das rohe Essen nimmt die Katze zudem einen großen Teil der notwendigen Vitamine auf, weshalb man diese Methode auch immer wieder als Abwechslung einstreuen kann. Kombinieren sollten Sie es mit etwas Gemüse. Aber auch Nudeln, Reis oder Getreideflocken liefern Ballaststoffe und tragen zu einer guten Verdauung bei. (prm)
Agentur Artikel
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