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Nachricht vom 28.03.2022    

Die deutschen Fahrer in der Formel 1

Die Zeiten, als die deutschen Rennfahrer die Formel 1 dominiert haben, sind derzeit vorbei. Unvergessen ist die Dominanz von Michael Schumacher, Sebastian Vettels Aufstieg bei Red Bull Racing mit seinen vier Titeln in Folge und Nico Rosbergs Sieg im teaminternen Kampf gegen Lewis Hamilton. Dieses Jahr ist es unwahrscheinlich, dass wir einen deutschen Fahrer am Ende vom Jahr auf dem obersten Treppchen sehen werden. Diese Freude ist wahrscheinlich wieder Lewis Hamilton oder Max Verstappen vorbehalten. Dennoch gibt es dieses Jahr erneut zwei deutsche Teilnehmer im Fahrerlager.

Foto Quelle: pixabay.com / randomwinner

Sebastian Vettel
Sebastian Vettel braucht wohl keine Vorstellung mehr. Der Deutsche ist bereits vierfacher Weltmeister und ist während seiner Zeit bei Ferrari nur an Mercedes gescheitert. Mittlerweile ist er jedoch nicht mehr bei einem der besten Rennställe am Grid, sondern bei Aston Martin. Seine Chancen dort einen Weltmeistertitel in dieser Saison zu gewinnen sind nicht so hoch. Bei Betway dabei gewinnt Vettel die Herzen der Fans auf einem anderen Weg. Er wird im aktuellen Feld als der fünft attraktivster Fahrer gesehen. Und das, ohne dass der Deutsche überhaupt einen Auftritt in den sozialen Medien hat. Hier ist er der einzige Fahrer, der ohne einen Instagram Account auskommt.

So kann er sich mehr auf die wesentlichen Ziele fokussieren. Dabei hat der britische Rennstall Aston Martin große Ziele. In den nächsten vier Jahren will man um die Weltmeisterschaft mitfahren. Wegen Vettels Alter (und weil er der Sohn des Besitzers von Aston Martin ist) soll sein Teamkollege Lance Stroll in ein paar Jahren die Weltmeisterschaft gewinnen. Vettel soll zwar auch gute Ergebnisse einfahren, jedoch wurde er mehr wegen seiner Erfahrung verpflichtet, mit welcher er für Aston Martin nützlich werden könnte, wie es Michael Schumacher für Mercedes war. In vier Jahren wäre Vettel dann 38 Jahre alt. Da stellt sich die Frage, ob er noch ausreichend Energie für den Sport hat. Diese Saison wird er weniger um Siege fahren, dennoch sollten ein paar gute Platzierungen möglich sein.

Mick Schumacher
Während Vettel bereits bewiesen hat, dass er ein Meister seines Faches ist, ist Mick Schumacher erst am Anfang seiner Formel 1 Karriere. Die Erwartungen sind dabei nicht niedrig, wenn man bedenkt, dass sein Vater ein siebenfacher Weltmeister ist. Dabei hat er in der Formel 2 und Formel 3 bereits bewiesen, dass er ein ähnliches Fahrertalent wie sein Vater ist. So konnte er beide Meisterschaften für sich entscheiden, bevor er im Jahr 2021 einen Platz bei Haas bekam. In der abgelaufenen Saison war er immer am Ende der Tabelle zu finden, nachdem er auch im, mit Abstand, schwächsten Auto fahren musste.

Dennoch konnte er regelmäßig seinen Teamkollegen Nikita Mazepin besiegen. Dafür wurde der Fokus auf das diesjährige Auto gelegt, mit welchen man erfolgreicher sein will. Mit diesem konnte er sich bei den Tests in Bahrain mit der zweitschnellsten Zeit platzieren, dass er um Siege mitfahren wird, ist dennoch unrealistisch. Es sollte jedoch möglich sein, dieses Jahr erfolgreich zu sein und Punkte einzufahren. Vielleicht könnte Schumacher in der Zukunft in die Fußstapfen seines Vaters treten und ebenfalls für Ferrari fahren.

Es ist unwahrscheinlich, dass sich dieses Jahr die Erfolge von Michael Schumacher, Vettel und Rosberg wiederholen werden und ein deutscher Fahrer die Weltmeisterschaft gewinnt. Dennoch sind zwei spannende Persönlichkeiten im Fahrerlager, deren Erfahrungen unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Vettel mehrfacher Weltmeister ist, muss sich Schumacher erst beweisen. Es wird spannend, wie sie sich dieses Jahr behaupten. (prm)

Agentur Artikel



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