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Nachricht vom 22.08.2022    

Wieder brannte es im Wald - diesmal an der L 289 bei Wissen

Von Klaus Köhnen

Die Zahl der Einsätze für die freiwilligen Feuerwehren erhöht sich täglich. Am Montag (22. August) kam es an der Hachenburger Straße (L 289) zu einem Feuer. Hier war ein großer Holzstapel (Polder) in Brand geraten. Zunächst wurde der Löschzug Wissen alarmiert.

Nur der Einsatz von viel Wasser verhinderte schlimmeres. (Fotos: kkö)

Wissen. Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wurde Vollalarm für die freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde ausgelöst. Damit waren dann die drei Löschzüge im Einsatz. Zusätzlich wurde das Tanklöschfahrzeug 4000 der freiwilligen Feuerwehr Hamm zur Einsatzstelle beordert. Wie die Feuerwehr mitteilte, mussten die ersten Kräfte zunächst einen brennenden Reifen auf der Straße ablöschen. Parallel dazu wurden die ersten Strahlrohre auf den Brand gerichtet.

Nach dem Eintreffen der Verstärkung durch die beiden weiteren Einheiten und das Fahrzeug aus Hamm wurde, wie bereits oft in den letzten Tagen, der Pendelverkehr vorbereitet. Mit allen verfügbaren wasserführenden Fahrzeugen wurde von einem im Stadtbereich befindlichen Hydranten Löschwasser an die Einsatzstelle gebracht. Die freiwillige Feuerwehr Schönstein hatte ein Becken mit 3.000 Liter Fassungsvermögen aufgebaut, um die Versorgung an der Brandstelle sicherzustellen. Die zuständigen Wasserwerke hatten, auf Anfrage der Feuerwehreinsatzzentrale, eine Druckerhöhung vorgenommen. Von den Einsatzkräfte wurden insgesamt neun Löschrohre vorgenommen.

Der Verlust der Holzstämme konnte nicht verhindert werden. Bei den Löscharbeiten wurden die Feuerwehren durch mehrere Landwirte unterstützt. Der Besitzer des Holzstapels war mit einem Traktor mit Greifer vor Ort. Noch während den Löschmaßnahmen lagerte er Material um, das nicht von den Flammen in Mitleidenschaft gezogen oder nur angebrannt worden war. Er lagerte dann die Stämme auseinander geordnet an. Damit ermöglichte er das Ablöschen.



Im Verlaufe des Einsatzes wurde der Gerätewagen Atemschutz nachgefordert. Dies war erforderlich, um bei den weiteren Maßnahmen die Einsatzkräfte mit Masken und Filtern ausstatten zu können. Nach Angaben der Feuerwehr brannte eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern. Unter der Einsatzleitung von Christian Rüth waren rund 90 Einsatzkräfte aus der Verbandsgemeinde Wissen, der Feuerwehr Hamm und der Feuerwehr Mörsbach vor Ort. Neben den freiwilligen Feuerwehren war der Rettungsdienst, der im Verlauf des Einsatzes durch den DRK-Ortsverein Wissen abgelöst wurde, und die Polizei vor Ort. Die Landstraße musste für die Löschmaßnahmen komplett gesperrt werden. Zur Bandursache und zur Höhe des Schadens liegen keine Informationen vor. (kkö)


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